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Lehrstuhl für FabrikorganisationJahresbericht 2008FABRIKORGANISATIONFakultät Maschinenbau
InhaltsverzeichnisGrußwort . 2Personelles . 3Kurzbeschreibung des Lehrstuhls . 4Lehrveranstaltungen . 5Forschungprojekte . 6Veröffentlichungen . 7Dissertationen/ Diplomarbeiten . 8Sonstige Aktivitäten . 9Mitarbeit in Gremien . 10Impressum . UmschlagLFO.info20081
GrußwortLiebe Leserinnen und Leser,mit dem vorliegenden ersten Jahresbericht möchten wir einen neuen Weg in derDarstellung der Leistungs- und Arbeitsfelder des Lehrstuhls für Fabrikorganisationgehen und zugleich dafür Sorge tragen, dass die zahlreichen im Laufe eines Jahres angestoßenen Aktivitäten einmal zentral gesammelt und festgehalten werden.Angesichts der Bedeutung, die mittlerweile das Internet bei der Recherche und Aufbereitung von Informationen einnimmt, haben wir diesen Bericht „LFO.info“ genannt- analog zur Web-Adresse der Lehrstuhlhomepage, auf der wir diesen Bericht natürlich ebenfalls bereit stellen.Wie man den folgenden Seiten im Detail entnehmen kann, ist am LFO im zurückliegenden Jahr 2008 eine Menge passiert, sei es in der Forschung, in der Beratung oderin der Lehre: In Projekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) oder des Bundesministeriumsfür Bildung und Forschung (BmBF) wurden verschiedene Forschungsfragen derFabrikorganisation anwendungsorientiert bearbeitet. Besonders hervorzuhebenim Jahr 2008 ist der Sonderforschungsbereich 559, der sich in den vergangenen10 Jahren aus interdisziplinärer Sicht mit Fragen der Modellierung großer Netzeder Logistik beschäftigt hat und zu dessen erfolgreichem Abschluss der LFO mitseinen Teilprojekten beigetragen hat. In Technologietransferprojekten, z.B. zur strategischen Standortplanung, zurProduktionssegmentierung oder zur Layoutplanung, konnten Lehrstuhlmitarbeiterauch im vergangenen Jahr wieder Unternehmen direkt bei der Lösung unternehmensspezifischer Aufgabenstellungen unterstützen. Im Bereich der Lehre konnte der Lehrstuhl u.a. ein e-Learning-Projekt akquirieren, in dem es darum geht, die Lehrinhalte zum industriellen Projektmanagementgemeinsam mit unserem neuen Lehrbeauftragten für dieses Thema - Dr. FrankKühn - in innovativer Form aufzubereiten und zu vermitteln. Darüber hinaus wurden gemeinsam mit dem Bereich 2 des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss undLogistik (IML) wieder über 40 Studien- und Diplomarbeiten betreut, von denen diemeisten in Kooperation mit Unternehmen bearbeitet wurden.Auch zukünftig freuen wir uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen, Wissenschaftlern und Studierenden. In diesem Sinne wünschen wir, dass Siebeim Lesen nachfolgender Informationen angeregt werden, mit uns und unsererTechnischen Universität in Kontakt zu treten. Sollten sich daraus Ideen für eine Zusammenarbeit entwickeln, zögern Sie nicht, uns anzusprechen.Dortmund, im Januar 20092LFO.info2008
PersonellesLehrstuhlleiter:Prof. Dr.-Ing. Axel KuhnWiss. Mitarbeiter LFO (Kernteam):Thorsten JungmannDr. Stephan KeßlerSven KrauseNils LuftUta SpoererYilmaz UygunSebastian D. WenzelAndré WötzelLehrbeauftragte:Dr. Marcus Abramowski, PRISMAT GmbHDr. Gerhard Bandow, Fraunhofer IMLProf. Dr. Holger Beckmann, HS NiederrheinProf. Dr. Bernd Hellingrath, Universität MünsterDr. Frank Kühn, Hirzel Leder und PartnerDr. Frank Laakmann, A.T.KearneyDr. Friedrich Wilhelm Schäfer, ThyssenKruppDr. Marcus Schnell, ThyssenKruppProf. Dr. Hartmut Zadek, Universität MagdeburgVerwaltung/ techn. Mitarbeiterin:Gabriele Klimmer, Sekretariat LFODagmar Lepke, Grafik und WebAndrea Zöller, Sekretariat Prof. KuhnDas feste Kern-Team des LFO ergänzen zahlreicheüber den Lehrstuhl finanzierte, aber in vernetzten Forschungsgruppen arbeitende Wissenschaftler sowie ca.10 studentische Hilfskräfte.Wiss. Mitarbeiter LFO (im IML-Team):Nazanin BudeusSascha DrvendzijaSabine FischerDaniel LöhrJan-Cristoph MaaßMartin NeumannRalph PerniceDominik PopitzTatjana RaikoRebecca RiesDr. Iwo RihaDenise SagnerChristian SchwedeDr. Michael TothJan WillumeitMatthes WinklerGökhan YüzgülecGraduate-School-StipendiatenFlorian BrinkelTobias HegmannsKhashayar KhazraeiOliver KösterkeAndré MewenkampBrian SiebenYu SongDoktoranden-Klasse „Audi-logistics-Lab“Florian KöhneKlaus LieblerStefan LierMatthias PauliFlorian KöhneLFO.info20083
KurzbeschreibungDer Lehrstuhl für Fabrikorganisation arbeitet auf dem Gebiet der Organisationvon Produktions- und Dienstleistungsunternehmen. Die Aktivitäten des Lehrstuhls sind dabei in die vier in der Abbildung aufgeführten Arbeitsfelder gegliedert. Im Rahmen ihrer Forschungsaktivitäten beschäftigen sich Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter des Lehrstuhls aus einer interdisziplinären Perspektive mit derBearbeitung innovativer Fragestellungen zur Gestaltung, Planung, Steuerung undOrganisation von Fabrik- und Logistiksystemen.Ziel ist es dabei stets, aus einer ganzheitlichen Sicht Lösungskonzepte für eine moderne Fabrikorganisation abzuleiten, die entwickelten Methoden und Instrumentein der Praxis zu verifizieren und zu validieren, sowie die daraus entstehenden Erfahrungen Unternehmen zugänglich zu machen.FabrikplanungDigitale FabrikModellierung nahenDienstleistungenProduktionsplanungund -steuerungProduktionsmanagementLean ProductionInstandhaltungs- eillogistikSupply Chain ManagementEnergie- undRessourcenmanagementAkademische Aus- undWeiterbildungWissens- undProjektmanagementSeminareund WorkshopsE-Learning4LFO.info2008Qualifizierung
LehrveranstaltungenUntenstehende Abbildung zeigt die Einordnung der Lehrinhalte in die Arbeitsfelderdes Lehrstuhls. Die Lehrveranstaltungen richten sich vornehmlich an Studierendeder Fachrichtungen Logistik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen.Die Veranstaltung „Grundlagen der Fabrikorganisation“ zählt zu den Pflichtveranstaltungen der o. g. Studiengänge. Sie vermittelt fundamentales Fachwissen in denThemenfeldern Unternehmensführung, Supply Chain Management, Unternehmenslogistik, Projektmanagement und Prozesskettenmanagement. Mit diesem breitenSpektrum bildet die Veranstaltung die Grundlage für weitere, vertiefende Lehrangebote am LFO, z. B. Produktionsplanung und -steuerung, Supply Chain Managementund Industrielles Projektmanagement. Insbesondere die Lehrangebote auf demGebiet Produktionsnahe Dienstleistungen zeichnen sich durch ihren bedeutenden Querschnittscharakter aus. In diesen Veranstaltungen werden Kenntnisse vermittelt, diebranchen- und unternehmensunabhängig die Berufsfähigkeit von Absolventinnenund Absolventen unterstützen.Die Kombination aus Vorlesungen mit Übungen, praxisorientierten Laborversuchenund zukünftigen Lehr-Lern-Szenarien ermöglicht die Verknüpfung der Vorteile traditioneller universitärer Lehre mit denen neuartiger Lehr-Lern-Konzepte in praxisintegrierenden Lehr-Lern-Arrangements.Durch den Einsatz von Feedback- und Evaluationsinstrumenten wird eine kontinuierliche Verbesserung der Lehre angestrebt. Zu den Aktivitäten zählen auch dieQualifizierung von Lehrenden in Zusammenarbeit mit dem HochschuldidaktischenZentrum der TU-Dortmund und die begleitende Forschung im Themenfeld der logistikbezogenen Hochschuldidaktik.Die Integration aktueller Forschungsergebnisse in die Lehre ist wichtiger Bestandteil der Arbeit am Lehrstuhl für Fabrikorganisation. Auf diesem Weg wird der Transferneuer Erkenntnisse in die Wirtschaft über die werdenden Ingenieurinnen und Ingenieure bzw. Logistikerinnen und Logistiker vollzogen.ProduktionsmanagementGrundlagen der FabrikorganisationProduktionsplanung und -steuerungSupply Chain ischerSystemeEinführung in die LogistikFabrikplanung und BetriebskontrolleFabrikmodellierung und altungsmanagementIndustrielles klungLFO.info20085
Ausgewählte ForschungsprojekteSonderforschungsbereich 559Modellierung großer Netze der LogistikTeilprojekt M6 (Konstruktionsregelwerke)Im Rahmen der Forschungsarbeiten wurde auf Grundlage des Dortmunder Prozessketteninstrumentariums ein Rahmenkonzept zur Modellierung von Planungswissen für die konstruktionsmethodische Logistikgestaltung entwickelt. Dieser ganzheitliche Gestaltungsansatz wurdeim Folgenden genutzt,um ein Vorgehensmodell zur prozessorientiertenLogistikplanung abzuleiten. Zur Standardisierung des Wissens bzw.derWissensobjekte wurde eine prototypische, internetbasierte Informationsplattform„Workbench“ geschaffen, mit der die systematische Sammlung, Aufbereitung undRecherche von Wissen für den Planungsprozess in großen Netzen der Logistikadäquat unterstützt wirdSonderforschungsbereich 696Forderungsgerechte Auslegung von intralogistischen Systemen:Logistics on DemandTeilprojekt C3 (Werkzeuge zur nutzungsabhängigen Planung und Durchführung derInstandhaltung von Intralogistiksystem)Im Fokus dieser Forschungsarbeit liegt die Entwicklung von Werkzeugen,die den technischen Zustand eines intralogistischen Systems inRealzeit verfolgen, um zustandsabhängig den Austausch von Komponenten vorzunehmen und Instandhaltungstätigkeiten planen zukönnen.Der Prognose der verbleibenden Restlebensdauer kritischerSystemkomponenten auf Grundlage definierter Nutzungsprofile kommt dabei einegroße Bedeutung zu.Teilprojekt C4 (Antizipative Veränderungsplanung)Der LFO arbeitet im Teilprojekt C4 an der Entwicklung eines Modells, welches einintralogistisches System im Ganzen beschreibt und notwendige kapazitive Änderungen durch vorausschauende Simulation frühzeitig erkennbar macht. Aus denÄnderungen abgeleitete, mögliche Systemanpassungen sollen dann mittels Simulation überprüft werden. Dadurch wird es möglich, ein dem jeweiligen Kapazitätsbedarf und Stand der Technik angepasstes Intralogistiksystem über seine Nutzungszeitbereitzustellen und zu betreiben. So können Kapazitätsüber- und -unterdeckungenweitgehend vermieden werden.LogCoMoTec LabDer LFO und das Fraunhofer IML haben in diesem Jahr zusammen das „Logistics Condition Monitoring TechnologiesLaboratory“ an der TU Dortmund eröffnet. Dabei werden mitHilfe von Condition Monitoring Technologien verschiedene Komponenten innerhalb eines Intralogistiksystems auf ihrenZustand überwacht und zur Analyse von Abnutzung undAusfallverhalten ausgewertetWissenschaftlich-Technologische Zusammenarbeit mit der TürkeiAuf Basis der Förderung durch das Internationale Bürodes Bundesministeriums für Bildung und Forschung hatder LFO zu mehreren türkischen Universitäten enge Kontakte aufgebaut, um gemeinsam bilateral relevante Forschungsthemen zum Nutzen beider Länder zu analysieren. Hierzu werden Workshops veranstaltet und zukünftig auch gemeinsameForschungsprojekte durchgeführt.6LFO.info2008
Ganzheitliche Produktionssysteme für LogistikdienstleisterGanzheitliche bzw. schlanke Produktionssysteme (GPS)sind als hierarchische Ordnungsrahmen zur Klassifizierung organisatorischer Prinzipien und Methoden zuverstehen und haben ihren Ursprung im Toyota Produktionssystem. Ausgehend von der AutomobilindustrieGPS für LDLverbreiten sich GPS in zahlreichen Wertschöpfungskettenund Branchen. Bislang hat jedoch keine Übertragungdieses Konzepts auf LDL stattgefunden, obwohl nahezu die Hälfte dieser Prinzipienund Methoden dem Bereich der Logistik zuzuordnen sind. Das Forschungsprojekthat daher zum Ziel, die Auswirkungen der Verbreitung von GPS zu durchdringen undAnwendungspotenziale in dieser Branche offen zu legen.NRW Graduate School of Production Engineering and LogisticsWie viele Male zuvor ist es dem Lehrstuhl für Fabrik-organisation auch in der letzten Förderphase der„NRW Graduate School of Production Engineering andLogistics“ gelungen insgesamt 15 Stipendiaten zugewinnen. Einer davon, Nils Luft, z.B. setzt sich imRahmen seiner dreijährigen Promotionsdauer mit denzukünftigen, aus einem zunehmend dynamischen undchaotischen Markt- bzw. Absatzsituation resultierenden Anforderungen an moderne Fertigungssystemeauseinander. Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildet dabei die Entwicklung einesBewertungsmodells zur prozessorientierten Quantifizierung der Anpassungsfähigkeit von Fertigungssystemen um somit eine Grundlage für die anforderungsgerechteAuslegung von Fertigungssystemen hinsichtlich Flexibilität und Wandlungsfähigkeitzu schaffen.AUDI Logistics LabDie Graduate School der Fakultät Maschinenbauder TU Dortmund ermöglicht seit rund sechs Jahreninternationale Forschung auf höchstem Niveau. Durchdas Audi Logistics Lab wird in Zusammenarbeit mitdem Fraunhofer IML eine exklusive Stipendiatenklasse aufgebaut, die von der Audi AG über drei Jahremit etwa einer halben Millionen Euro gefördert wird.Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erhalten dort eine forschungsbezogene Ausbildung im Bereich Produktion und Logistik.Forschendes E-Learning im industriellen ProjektmanagementDas Forschungsprojekt Forschendes E-Learning imindustriellen Projektmanagement zielt darauf ab, überdie Vermittlung wichtiger Wissensbausteine im Themenfeld des Projektmanagements hinaus den Erwerbvon Projektmanagement-Kompetenz zu fördern. Ininnovativen Lehr-Lern-Szenarien, die sowohl Präsenzals auch E-Learning-Formate beinhalten, erarbeitensich die Studierenden unter Einsatz wissenschaftlicherMethoden einen Ausschnitt aus dem Themenfeld eigenverantwortlich. Dabei werden sie von den Lehrendenunterstützt und beraten. Das Projekt ist Gegenstand derAktivitäten zur hochschuldidaktischen Weiterentwicklung.LFO.info20087
Ausgewählte VeröffentlichungenBücher und BuchbeiträgeArnold, D.; Isermann, H.; Kuhn, A.; Tempelmeier, H.; Furmans, K. (Hrsg.): HandbuchLogistik, Reihe: VDI-Buch, 3., neu bearb. Aufl., Springer Verlag, 2008.Bandow, G., Wenzel, S.: Wissensplattform als neues Werkzeug des Instandhalters.In: Innovation an der Schnittstelle zwischen technischer Dienstleitung und Kunden2.Th. Herrmann; U. Kleinbeck, C. Ritterskamp (Hrsg.). Physica-Verlag:Heidelberg 2008, S. 177-189Kuhn, A., Bandow, G., Kohlmann, B., Wenzel, S.: Zuverlässigkeit von Intralogistiksystemen - Überdimensionierung vs. nutzungsabhängige Instandhaltung.Tagungsunterlagen zum 7. Akida, Aachen, 18. bis 19. November 2008, S. 269-276Kuhn, A. und Uygun, Y.: Robuste Netzwerke durch kollaborative Anwendung Ganzheitlicher Produktionssysteme. In: H.-Chr. Pfohl und Th. Wimmes: Robuste undsichere Logistiksysteme - Wissenschaft und Praxis im Dialog. BundevereinigungLogistik. Schriftenreihe Wirtschaft und Logistik. Deutscher Verkehrs-Verlag: Hamburg. S. 472-488.Uygun, Y.: Datensicherheit beim RFID-Item-Tagging. Grundlagen - Anforderungen Maßnahmen. VDM-Verlag. 2008.Uygun, Y.: Unternehmerische Reagibilität und Adaptationsfähigkeit durch Anwendung Ganzheitlicher Produktionssysteme. In: Reagible Unternehmen in dynamischen Märkten. W. Dangelmaier; M. Aufenanger; B. Klöpper (Hrsg.). 1. Aufl. ALB-HNIVerlagsschriftenreihe: Paderborn, 2008. S. 170-190.Kuhn, A.; Luft, N.; Keßler, S. und Krause, S.: Virtuelle Realität - Nutzen für dieLogistik. In: Wimmer, T. / Wöhner, H. (Hrsg.): Kongressband zum 25. DeutschenLogistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik, Verlag DVV Media, Berlin, 2008,S. 455-486.VeröffentlichungenKonferenzbeiträgeKuhn, A. und Uygun, Y.: Robuste Netzwerke durch kollaborative Anwendung Ganzheitlicher Produktionssysteme. 4. Wissenschaftssymposium Logistik. Bundesvereinigung Logistik. 11.-12. Juni 2008. München.Uygun, Y.: Unternehmerische Reagibilität und Adaptationsfähigkeit durch Anwendung Ganzheitlicher Produktionssysteme. 10. Paderborner Frühjahrstagung. 26,März 2008. Paderborn.Wenzel, S.: Zuverlässigkeit von Intralogistiksystemen - Überdimensionierung vs.nutzungsabhängige Instandhaltung. 7. Akida, Aachen (18.11.2008ArtikelBandow, G., Kohlmann, B., Wenzel, S.: Robustheit und Modernisierung - ein Widerspruch? Auslegung von Intralogistiksystemen. In: Modernisierungsfibel 2008„Retrofit & Co.“ S.12-14Droste, M.; Keßler, S.; Uygun, Y.: Ganzheitliche Produktionssysteme für Logistikdienstleister In: Zeitschrift fur Wirtschaftlichen Fabrikbetrieb, Bd. 103, Heft 9/2008,S. 594 - 597.Uygun, Y. und Auerbach, M.: Tatort Supply Chain - Wie sicher sind Daten in einemRFID-System auf Artikelebene. In: Sicherheitshalber 1/2008, S. 33-36.8LFO.info2008
Dissertationen/ DiplomarbeitenIn 2008 abgeschlossene DissertationenBernhard, J.: Interoparabilität in der kollaborativen Logistikplanung unter Verwendung verteilter, paralleler Simulation.Hinrichs, J.: Unterstützung des dispositiven Störungsmanagements.Kessler, S.: Entwicklung eines Gestaltungsrahmens für Ganzheitliche Produktionssysteme bei Logistikdienstleistern.Riha, I. V.: Entwicklung einer Methode für Cost-Benefit-Sharing in Logistiknetzwerken.Toth, M.: Methodik für das kollaborative Bedarfs- und Kapazitätsmanagement inEngpasssituationen.In 2008 eingereichte ausgewählte DiplomarbeitenAm LFO wurden – z.T. in Kooperation mit den Kollegen vom Fraunhofer IML – im Jahr2008 über 40 studentische Arbeiten betreut. Nachfolgende Auflistung fasst dasbreite Spektrum einiger exemplarischer Diplomarbeiten zusammen.Boldt, M.: Prozess- und Rüstzeitoptimierung im CNC-Bereich der mechanischenFertigung eines Sonderanlagenherstellers als Voraussetzung für die antizipativeVeränderungsplanung. Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit der KHS AG.Büchele, A.: Entwicklung eines Methodenbaukastens für das Anlaufmanagement.Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss undLogistik.Drtil, T.: Konzeption einer mittelfristigen Produktionsprogrammplanung im komplexen technischen Umfeld am Beispiel des Fertigungsverbunds Düse. Diplomarbeit inZusammenarbeit mit der Robert Bosch GmbH.Gräsler, M.: Erarbeitung eines Fabrikplanungskonzepts für den Anlauf von LEDProdukten unter Berücksichtigung des Hella Produktionssystems. Diplomarbeit inZusammenarbeit mit der Hella KGaA Hueck & Co.Haarhoff, A. K.: Bewertung von Preswerkstandorten im Hinblick auf die kostenoptimierte Versorgung von Karosseriesystemen bei der Daimler AG am Beispiel derneuen M-Klasse.Köhne, F.: Identifizierung von Optimierungspotentialen im Kundenauftragsprozessin globalen Wertschöpfungsnetzwerken. Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit derAUDI AG.Krieger, S.: Simulationstechnische Analyse und Verifikation quantifizierbarerZusammenhänge von Kennzahlen der Volkswagen AG.Pottkämper, C.: Zuverlässigkeit und Robustheit von Intralogistiksystemen,Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss undLogistik.Sattur. D.: Erstellung eines individuellen Projektmanagementhandbuches für dasPipelineprojekt Mitteleuropäische Transversale. Diplomarbeit in Zusammenarbeitmit der RWE AG.Stochniol, O.: Analyse und Optimierung von Instandhaltungsprozessen unter Einsatz der RFID-Technologie als Beitrag zur Gestaltung eines wertschöpfungsorientierten Fertigungssystems. Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit der BMW AG.LFO.info20089
Sonstige AktivitätenTag der Logistik 2008Am 17. April 2008, dem ersten bundesweiten Tag der Logistik,führte die Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund in Kooperation mit der BVL Regionalgruppe Ruhr, dem Wirtschaftskuratorium für den Diplomstudiengang Logistik und der FachschaftLogistik und Wirtschaftsingenieurwesen den 1. Logistikstudententag Ruhr durch, in dessen Organisation sich auch derLFO einbrachte. Mit über 700 teilnehmenden Studierendenvon 15 verschiedenen Hochschulen war die Veranstaltung imSignal Iduna Park in Dortmund ein voller Erfolg. Die Zielsetzung der Veranstaltung,Studierende mit Interessensschwerpunkt im Bereich der Logistik aus dem gesamtenEinzugsgebiet der BVL Regionalgruppe Ruhr zusammenzubringen und im Rahmeneines attraktiven Programms den Austausch zwischen Studierenden und Industrieund Wissenschaftsvertretern zu fachlichen aber auch beruflichen Themenstellungen zu fördern, wurde mehr als erfüllt. Die überaus positive Resonanz hat uns darinbestärkt die Veranstaltung im kommenden Jahr, am 16.04.2009 anlässlich des zweiten Tages der Logistik zu wiederholen.Hochschuldidaktisches EngagementDie Hochschuldidaktik befasst sich mit Lehr- und Lernprozessen an der Hochschule.Diese werden im Kontext der fachkulturellen, sozialen, institutionellen und organisatorischen Bedingungen und Einflussfaktoren betrachtet. Im Mittelpunkt stehenZiele, Inhalte und Methoden des Lehrens und Lernens in Lernsituationen, Lehrveranstaltungen und Studiengängen unter fachbezogener und fachübergreifenderPerspektive.In diesem interdisziplinären, anwendungsorientierten Arbeits- und Forschungsgebiet kooperieren der LehrstuhlFabrikorgfür Fabrikorganisationund das HochschuldidakZetische Zentrumder Technischen UniversitätDortmDortmund,um durch fachbezogene hochscschuldidaktischeForschungs- undEntwicklungsarbeit die Verknüpfung von Theorie und Praxis imLogistikstudiumzustärkenund das Lehren und Lernenam LFO systematisch an denAnforderungen auszurichten.Bestandteil des hochschuldidaktischen Engagementsam LFO ist die Qualifizierungder Lehrenden durch die Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen im Rahmendes tenz für die Hochschule“. Durchdie aktive Teilnahme an diesem hochschuldidaktischen Weiteterbildungsprogramm haben sichT. JJungmann und Y. Uygun didaktischeMethodenundFertigkeitenangeeignet und diese erfolgreich zum Zweckeder Verbesserung der Lehre in verschiedenen Lehrveranstaltungen exemplarisch umgesetzt.10 LFO.info2008
Club of ExcellenceDer Club of Excellence (CoE) ist ein von den Fakultäten Maschinenbau und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der TU Dortmund initiiertes Kooperationsprogramm zwischen den in der Region ansässigen Unternehmen,Hochschullehrern und Studierenden zur Durchführung gemeinsamerVeranstaltungen.Ziel des CoE ist die Entwicklung studentischer Eliten, d. h. die Ausbildung und Förderung fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen besonders engagierter und begabter Studierender. Neben dem Herstellen vonKontakten zu unterschiedlichen Wirtschaftsunternehmen aus der Region erhaltendie Studierenden die Möglichkeit, an Seminaren und Workshops zur Ausbildungberufsbezogener Schlüsselkompetenzen teilzunehmen.Der Lehrstuhl für Fabrikorganisation engagiert sich insbesondere in der Vermittlung hochwertiger Praktika sowie in der intensiven Betreuung der Studierenden vor, während und nach den Praxisphasen –insbesondere auch im Ausland.Interkulturelles EngagementSeit Jahren engagiert sich der Lehrstuhl für den Austausch von Studierenden der Fakultät Maschinenbau mit (außer-) europäischen Universitäten. Somit geben wir Studierenden die Möglichkeit, ihre sprachlicheKompetenz zu erweitern sowie Prüfungen und wissenschaftliche Arbeiten im Ausland zu schreiben. Zu den bisherigen Destinationen, z.B. Finnland,Schweden, Irland, Frankreich, Spanien, Italien, Südafrika, Brasilien, Salvador,und China, konnten in diesem Jahr weitere Partneruniversitäten, z.B. in Glasgow,Vilnius, Riga, Barcelona, Las Palmas de Gran Canaria und Melbourne, dazugewonnen werden. Somit konnten im akademischen Jahr 2008 insgesamt37 Studierende der Fakultät Maschinenbau einen Auslandsaufenthalt in einem deraufgeführten Länder vermittelt bekommen.In diesem Jahr wurde auf Initiative des Lehrstuhls ein Kooperationsvertragzwischen der TU Dortmund und der Universität Stellenbosch (Südafrika) geschlossen, so dass dort zukünftig ein Masterprogramm von den Dortmunder Studierendenabsolviert werden kann.LFO.info200811
Mitarbeit in GremienSenatIm Senat der Technischen Universität Dortmund hat Y. Uygun als stellvertretendesMitglied seine Pflichten wahrgenommen. Der Senat ist das zentrale Organ der Universität, dem grundsätzlich die Wahrnehmung aller die gesamte Hochschule betreffenden Angelegenheiten obliegt. Wichtige Themen waren u.a. Angelegenheiten zuden Studiengebühren, der Rektorfindungsprozess und die Überarbeitung der Regelnguter wissenschaftlicher Praxis der TU Dortmund.VDIBis Ende 2008 leitet Prof. Kuhn den Fachbereich A5 in der VDI-Gesellschaft Fördertechnik Materialfluss Logistik (FML). In dem diesem Fachbereich zugeordneten VDIFachausschuss „Modellierung und Simulation in Produktion und Logistik“ (Richtlinienreihe VDI 3633) wurde der LFO darüber hinaus durch S. Keßler vertreten, der sichim Blatt „Begriffsdefinitionen“ mit der terminologischen Basis der Richtlinienarbeitbeschäftigt.Im VDI-Fachausschuss „Ganzheitliche Produktionssysteme“ (FA-GPS) wurde derLFO durch Y. Uygun vertreten. Der FA-GPS hat zum Ziel, das weit verbreitete Konzeptder GPS begrifflich zu standardisieren und Empfehlungen auszuarbeiten, auf welche Weise GPS im Unternehmen zu entwerfen und einzuführen sind. Der LFO leistetseinen Beitrag zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit der Anwendung eines GPS.Im VDI-Fachausschuss „Zuverlässigkeit in der Intralogistik“ (FML Fachbereich A3)wurde der LFO durch S. Wenzel vertreten. Die VDI-FML bearbeitet hier seit 2007 dieAspekte „Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Instandhaltung für intralogistischeSysteme“ in einem eigenen Fachbereich.FakultätsratDie Mitarbeit im Fakultätsrat des Maschinenbaus wurde von S. Krause als stellvertretendes Mitglied wahrgenommen. Wichtige Themen waren die Schaffung neuerStudiengänge (z.B. Master of Science in Manufacturing Technology), neu erteilteLehraufträge, die neu zu gründende NRW-Forschungsschule für EnergieeffizienteProduktion und Logistik, aktuelle Berufungsverfahren sowie stattgefundene Promotionen und Habilitationen und aktuelle Themen der Fakultät.12 LFO.info2008
Impressum:FABRIKORGANISATIONLehrstuhl für FabrikorganisationTechnische Universität DortmundLeonhard-Euler-Straße 5D-44227 DortmundTelefon: 49-(231)-755-5771Telefax: 49-(231)-755-5772E-Mail: [email protected]: www.lfo.tu-dortmund.deoder: www.lfo.infoInhaltliche Verantwortung: Stephan KeßlerSatz und Gestaltung: Dagmar LepkeDruck:1. Auflage März 2009Alle Rechte vorbehalten
Lehrstuhl für FabrikorganisationFABRIKORGANISATIONTechnische Universität DortmundLeonhard-Euler-Straße 5D-44227 DortmundTelefon: 49-(231)-755-5771Telefax: 49-(231)-755-5772E-Mail: [email protected]: www.lfo.tu-dortmund.deoder: www.lfo.info
Die Graduate School der Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund ermöglicht seit rund sechs Jahren internationale Forschung auf höchstem Niveau. Durch das Audi Logistics Lab wird in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML eine exklusive Stipendia