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BetrieblichesGesundheitsmanagement2018Ergebnisse der Arbeitnehmerbefragung Februar 2018
Agenda01UntersuchungsansatzSeite 302Management SummarySeite 503Ergebnisse der bundesweiten BefragungSeite 904Ergebnisse der Befragung in NRWSeite 50
Untersuchungsansatz
UntersuchungsansatzInhalt der Studie:Die Befragung „Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018“ zeigt auf, was Arbeitnehmer fürihre Gesundheit tun und ob sie dafür von ihren Arbeitgebern unterstützt werden.Untersuchungsdesign:Bundesweite Online-Befragung von 1.650 Arbeitnehmern,mit regionaler Aufstockung N 500 Arbeitnehmer aus Nordrhein-Westfalen, N 250 ausRheinland-Pfalz und N 250 aus Niedersachsen.Befragungszeitraum:Februar 2018410.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
ManagementSummary
Management SummaryStress rund um die ArbeitDie Hälfte der deutschen Arbeitnehmer erlebt ihre Arbeit als eher stressig, was eine leichte Zunahme im Vergleich zu 2016 bedeutet(S. 28). Besonders Beschäftigte mit einer schwer körperlichen Arbeit stufen ihren Stresslevel als überdurchschnittlich hoch ein (S. 29).Hauptbelastungsfaktor im deutschen Arbeitsalltag ist der ständige Termindruck. Aber auch emotionaler Stress durch die Arbeit mitKunden, Patienten, Schüler sowie Überstunden oder schlechtes Betriebsklima belasten rund 30 Prozent der Arbeitnehmer (S. 24).Darüber hinaus werden auch äußere Einflüsse am Arbeitsplatz als störend empfunden. Jeder zweite Arbeitnehmer fühlt sich durch dieLautstärke am Arbeitsplatz gestört (S. 26). Frauen reagieren im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen deutlich sensibler auf äußereEinflussfaktoren und fühlen sich zusätzlich zur Lautstärke auch besonders von der Raumtemperatur gestört (S. 27).Der Arbeitsweg selbst belastet gut jeden vierten Arbeitnehmer (S. 46). Besonders Beschäftigte, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurArbeit unterwegs sind, empfinden ihren Arbeitsweg als stressig (43%). Am entspanntesten sind Fußgänger und Radfahrer (S. 47).Der Umgang mit Pausen und ErholungszeitenTrotz des Stresses durch oder rund um die Arbeit machen nicht einmal vier von zehn Arbeitnehmern regelmäßig Mittags- oderErholungspausen (S. 18). Besonders jüngere Beschäftigte arbeiten oft durch, da sie sonst ihr Arbeitspensum nicht schaffen würden(S. 20). 40 Prozent machen weniger als die vorgesehenen 30 Minuten Pause am Tag. Jeder Dritte versucht, auch während dieserErholungszeit parallel noch Geschäftliches zu besprechen, oder nutzt die Zeit, um private Besorgungen zu machen.Dabei ist den meisten Beschäftigten eine ordentliche Pause wichtig. Immerhin jeder Zweite versucht in der Pause auch an die frische Luftzu gehen (S. 19).610.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Management SummaryDie Auswirkungen von StressStress am Arbeitsplatz wird im Privaten am häufigsten mit Fernsehen oder Lesen bzw. im Internet surfen kompensiert. Aber auch derAustausch mit dem Partner oder mit Freunden oder die Bewegung an der frischen Luft sind sehr wichtig. Männer reagieren sich beiStress auf der Arbeit gerne auch mit Sport oder Musik ab. Frauen greifen dagegen lieber zu Süßigkeiten (S. 30).Nichtsdestotrotz schlägt sich die Arbeit auch in einer Vielzahl von physischen und psychischen Beschwerden nieder: Über die Hälfte derArbeitnehmer leidet zumindest manchmal unter Rückenschmerzen, anhaltender Müdigkeit und Erschöpfung, innerer Anspannung,Grübeln, Lustlosigkeit oder Schlafstörungen (S. 32) – alles typische Symptome eines Burnouts. So sieht auch jeder zweite Beschäftigtefür sich ein mäßiges bis hohes Burnout-Risiko (S. 34).Auf die Warnsignale des Körpers wird jedoch nicht konsequent gehört: Bei 'leichteren' Beschwerden, wie Rückenschmerzen, Erkältungenoder Magen-/Darmbeschwerden, geht die Mehrheit der Betroffenen trotzdem zur Arbeit. Bei schwereren Erkrankungen der Atemwege(Bronchitis oder grippaler Infekt) oder einem ansteckenden Infekt bleibt die Mehrheit zwar zunächst zu Hause, kuriert sich dort abernicht vollständig aus, sondern geht schon wieder zur Arbeit, wenn die schlimmsten Symptome vorüber sind (S. 37). Dabei sind es vorallem Frauen und Teilzeit-Beschäftigte, die trotz Erkrankung zur Arbeit gehen (S. 39).Zudem macht die Krankmeldung selbst den Arbeitnehmern zu schaffen: 62 Prozent haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich beiihrem Arbeitgeber krank melden müssen (S. 40), unter den weiblichen Beschäftigten sind es sogar 72 Prozent (S. 41).710.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Management SummaryUnterstützung auf ArbeitgeberseiteZwei von drei Arbeitnehmern bekommen von ihrem Unternehmen Angebote zur Gesundheitsförderung zur Verfügung gestellt. Diehäufigsten Angebote: Gesundheitsprüfung durch den Betriebsarzt, Kantine mit gesundem Essen sowie Augenuntersuchungen (S. 12).Dabei können besonders Beschäftigte in größeren Unternehmen (S. 11) sowie Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung und in derTelekommunikation/IT derartige Angebote nutzen. Am wenigsten kommen Beschäftigte des Handels in den Genussgesundheitsfördernder Angebote durch den Arbeitgeber (S. 14).Die Angebote der Arbeitgeber decken bei Weitem nicht die Wünsche der Arbeitnehmer: Ganz oben auf der Wunschliste steht derObstkorb, den sich insgesamt 87 Prozent der Arbeitnehmer wünschen (S. 15), bislang aber nur 16 Prozent der Arbeitnehmer zurVerfügung gestellt bekommen (S. 12)Ebenfalls von großem Interesse ist ein betriebliches Angebot zur Massage sowie eine Rückenschule. Für diese Angebote würden dieArbeitnehmer auch Zuzahlungen leisten. Augenuntersuchung, Gesundheitsberatung und Ergonomieschulungen/Schulungen zurschonenden Bildschirmarbeit werden hingegen eher als kostenfreies Angebot erwartet (S. 15).810.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse derbundesweitenBefragung
AgendaBundesweite Befragung3.1Unternehmensangebote zur Gesundheitsförderung3.2Umgang mit Pausen- und Erholungszeiten3.3Stress im Beruf und Burnout3.4Umgang mit Krankheit im Berufsleben3.5Stress auf dem Arbeitsweg3.6Statistik
Ergebnisse: DeutschlandZwei Drittel der Arbeitnehmer bekommen von ihren Unternehmen gesundheitsförderndeMaßnahmen angeboten.Es gibt Angebote zur Gesundheitsförderungen in meinem Unternehmen.67%63%80%82%81%251 bis 500501 bis 1.000Mehr als 1.00071%47%28%TotalUnter 1010 bis 5051 bis 100101 bis 250Unternehmensgröße (Anzahl Mitarbeiter)Frage 1: Kommen wir zunächst zu Angeboten zur Gesundheitsförderung in Ihrem Unternehmen. Das können Angebote sein, die Ihnen Ihr Arbeitgeber kostenlos zu Verfügung stellt, aberauch Maßnahmen, für die Sie einen Zuschuss zahlen oder die Sie komplett selbst bezahlen müssten. Welche der unten genannten Angebote gibt es in Ihrem Unternehmen?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Mehrfachnennungen1110.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Schulungen zur schonenden BildschirmarbeitErgebnisse: DeutschlandBetriebsärztliche Checks sowie gesundes Kantinenessen sind die häufigsten Angebote zurGesundheitsförderung in den Betrieben.2016Allgemeine Gesundheitsprüfungdurch den BetriebsarztSchulungen zur schonenden Bildschirmarbeit11%14%27%Massage / Zuschuss für Massage11%9%22%Entspannungs- oder Yogakurse10%29% 29%24%Kantine mit gesundem Essen21%Augenuntersuchung201610%Betriebssport, wie z. B. Mannschaftssport tkorb16%13%Beratung / Kurse zur Suchtbewältigung9%8%9%13%Rückenschule14%16% Hotline/Beratung bei psychischen räder, Prämien für 12%Fitnesstest7%6%Allgemeine ratung / Kurse zur , also z. B. richtiges Sitzen,Stehen oder Heben12%13%Es gibt keine Angebote zur Gesundheitsförderung in meinem Unternehmen.2%1%33% 35%1) wie Belastungsstörungen, Sucht, KrisenFrage 1: Kommen wir zunächst zu Angeboten zur Gesundheitsförderung in Ihrem Unternehmen. Das können Angebote sein, die Ihnen Ihr Arbeitgeber kostenlos zu Verfügung stellt, aberauch Maßnahmen, für die Sie einen Zuschuss zahlen oder die Sie komplett selbst bezahlen müssten. Welche der unten genannten Angebote gibt es in Ihrem Unternehmen?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Mehrfachnennungen1210.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandIn der Telekommunikationsbranche / IT wird am häufigsten gesundes Kantinenessen und einObstkorb eine Gesundheitsprüfung durch den Betriebsarzt29%20%17%35%46%42%26%26%Kantine mit gesundem 7%18%22%13%49%26%16%Betriebssport, wie z. B. Mannschaftssport oder 13%Allgemeine g / Kurse zur 14%11%22%11%10%Ergonomieschulung, also z. B. richtiges Sitzen, Stehen oder Heben5 Prozentpunkte und mehr unter GesamtdurchschnittGesund- hekation / IT5 Prozentpunkte und mehr über GesamtdurchschnittFrage 1: Kommen wir zunächst zu Angeboten zur Gesundheitsförderung in Ihrem Unternehmen. Das können Angebote sein, die Ihnen Ihr Arbeitgeber kostenlos zu Verfügung stellt, aberauch Maßnahmen, für die Sie einen Zuschuss zahlen oder die Sie komplett selbst bezahlen müssten. Welche der unten genannten Angebote gibt es in Ihrem Unternehmen?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Mehrfachnennung1310.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandBeschäftigte der öffentlichen Verwaltung erhalten die meisten gesundheitsförderndenAngebote, die des Handels am .650460162IndustrieundGewerbe415Schulungen zur schonenden Bildschirmarbeit11%9%13%10%6%22%17%7%Massage / Zuschuss für Massage11%10%8%9%11%25%15%8%Entspannungs- oder 8%5%12%9%10%13%6%Beratung / Kurse zur 6%9%4%21%10%6%Firmenfahrräder, Prämien für Fahrradfahrer 2%0%1%2%0%3%2%33%37%49%33%28%11%17%40%Hotline oder Beratung bei psychischenEs gibt keine Angebote zur Gesundheitsförderung im Unternehmen.1) wie Belastungsstörungen, Sucht, Krisen5 Prozentpunkte und mehr unter GesamtdurchschnittGesundheit172Öffentliche TelekomSonstigeVerwalmuniBranchetungkation / IT1301421695 Prozentpunkte und mehr über GesamtdurchschnittFrage 1: Kommen wir zunächst zu Angeboten zur Gesundheitsförderung in Ihrem Unternehmen. Das können Angebote sein, die Ihnen Ihr Arbeitgeber kostenlos zu Verfügung stellt, aberauch Maßnahmen, für die Sie einen Zuschuss zahlen oder die Sie komplett selbst bezahlen müssten. Welche der unten genannten Angebote gibt es in Ihrem Unternehmen?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Mehrfachnennung1410.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: Deutschland84% der Arbeitnehmer würden auch gern Massagen im Unternehmen nutzen, die Mehrheitwürde dafür auch einen Teil zuzahlen.ObstkorbKantine mit gesundem ne GesundheitsberatungErgonomieschulung, also z. B. richtiges Sitzen, Stehen oder HebenSchulungen zur schonenden stestBeratung / Kurse zur StressbewältigungErnährungsberatungEntspannungs- oder erBetriebssport, wie z. B. Mannschaftssport oder GymnastikkurseFirmenfahrräder, Prämien für Fahrradfahrer o.ä.Hotline oder Beratung bei psychischen Problemen1)Beratung / Kurse zur SuchtbewältigungJa, wenn es kostenlos %33%32%22%12%Ja, wenn es einen Zuschuss gibt18%11%87%30%87%18%9% 84%36%13%84%27%9% 81%17%7% 75%17%8% 75%15%7% 69%33%11%69%18%6% 68%20%7% 68%19%7% 67%23%10% 67%17%8% 64%14%6% 62%20%8% 62%21%8% 62%13%7% 52%5% 39%32%Ja, auch wenn ich es selbst bezahlen mussSumme Top3Frage 2: Bitte geben Sie an, ob Sie die Angebote zur Gesundheitsförderung nutzen würden, wenn Sie diese kostenlos beanspruchen könnten, dafür einen Zuschuss bekämen oder wenn Siediese komplett selbst bezahlen müssten.Basis: Alle Befragten (N 1.650); Skalierte Abfrage, sortiert nach: Top3 ‚würde ich überhaupt nutzen‘; nicht ausgewiesen: ‚nein, würde ich nicht nutzen‘1510.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 20181) wie Belastungsstörungen, Sucht, Krisen
Ergebnisse: DeutschlandEin betriebliches Angebot an Entspannungs- und Yogakurse würden drei von vier Frauen gernnutzen.86%88%Kantine mit gesundem ung65%70%Firmenfahrräder, Prämien fürFahrradfahrer 4%61%74%76%Entspannungs- oder ine GesundheitsberatungBeratung / Kurse zurStressbewältigungErgonomieschulung, also z. B.richtiges Sitzen, Stehen oder HebenSchulungen zur otline oder Beratung beipsychischen Problemen2)Beratung / Kurse zurSuchtbewältigungNichts davon76%54%48%45%33%4%6%Frage 2: Bitte geben Sie an, ob Sie die Angebote zur Gesundheitsförderung nutzen würden, wenn Sie diese kostenlos beanspruchen könnten, dafür einen Zuschuss bekämen oder wenn Siediese komplett selbst bezahlen müssten.Basis: Alle Befragten (N 1.650); Skalierte Abfrage, sortiert nach ‚Männer‘, hier ausgewiesen: Top3 (würde ich überhaupt nutzen)1610.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 20181) wie Mannschaftssport oder Gymnastikkurse2) wie Belastungsstörungen, Sucht, Krisen
AgendaBundesweite Befragung3.1Unternehmensangebote zur Gesundheitsförderung3.2Umgang mit Pausen- und Erholungszeiten3.3Stress im Beruf und Burnout3.4Umgang mit Krankheit im Berufsleben3.5Stress auf dem Arbeitsweg3.6Statistik
Ergebnisse: DeutschlandNicht einmal vier von zehn Arbeitnehmern* machen regelmäßig Mittags- bzw.Erholungspausen. 48%37%14%17%15%11%6%An 5 von 5 TagenAn 4 von 5 TagenAn 3 von 5 TagenAn 2 von 5 TagenAn 1 von 5 TagenNie* mit Anspruch auf eine lange ErholungspauseFrage 3: Bitte denken Sie einmal an fünf hintereinander folgende Arbeitstage. An wie vielen dieser fünf Arbeitstage nehmen Sie sich in der Regel Zeit für eine ordentliche Mittags- bzw.Erholungspause?Basis: Arbeitnehmer mit Anspruch auf eine lange Erholungspause (N 1.556); Einfachnennung1810.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandJeder dritte Arbeitnehmer nutzt die Pausen, um parallel auch geschäftliche Dinge zubesprechen.2016Eine ordentliche Pause ist mir wichtig.73%Mein Unternehmen legt Wert darauf, dass die Mitarbeiter eine Pause machen.62%65%Ich versuche so oft wie möglich, in der Pause ein paar Schritte an der frischen Luft zugehen.50%58%Gesund zu essen gelingt mir an den meisten Arbeitstagen in der Pause nicht.49%50%In meiner Pause ist gesundes Essen nebensächlich, Hauptsache es geht schnell.41%44%In meiner Pause gehe ich oft in die Kantine, in den Pausenraum oder auswärts essen undnehme mir bewusst auch die Zeit dafür.41%48%Ich mache meistens weniger als eine halbe Stunde Pause am Tag.40%43%Ich esse oft schnell etwas zwischendurch und mache gar keine Pause.36%38%In meiner Pause versuche ich oft parallel noch Geschäftliches zu besprechen.35%32%In meiner Pause versuche ich nebenbei oft noch Privates zu erledigen. 1)35%39%Ich esse oft Fast-Food.2)Ich arbeite oft durch, da ich mein tägliches Arbeitspensum sonst nicht schaffen würde.32%28%1) z. B. Lebensmittel einkaufen, Reinigung oder Ähnliches 2) z.B. Currywurst-Pommes, Döner oder ein belegtes Brötchen vom BäckerFrage 4: Kommen wir nun zu Ihrem Arbeitsalltag. Bitte geben Sie an, welchen Aussagen über Ihre Erholungs- bzw. Mittagspause Sie zustimmen oder nicht zustimmen.Basis: Alle Befragten (N 1.650); Skalierte Abfrage, hier dargestellt: ‚stimme zu‘1977%10.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 201833%31%
Ergebnisse: DeutschlandJeder dritte 30-39-jährige Arbeitnehmer verzichtet oft auf Pausen, da die Arbeit sonst nicht zuschaffen wäre.Eine ordentliche Pause ist mir ter (in Jahren)40-4950-5942941274%75%Mein Unternehmen legt Wert darauf, dass die Mitarbeiter eine Pause machen.62%68%57%62%62%63%Ich versuche so oft wie möglich, in der Pause ein paar Schritte an der frischen Luft zugehen.50%50%47%52%51%50%Gesund zu essen gelingt mir an den meisten Arbeitstagen in der Pause nicht.49%52%53%46%49%41%In meiner Pause ist gesundes Essen nebensächlich, Hauptsache es geht schnell.41%47%45%37%39%34%In meiner Pause gehe ich oft in die Kantine, in den Pausenraum oder auswärts essen undnehme mir bewusst auch die Zeit dafür.41%45%39%42%38%37%Ich mache meistens weniger als eine halbe Stunde Pause am Tag.40%42%44%37%42%33%Ich esse oft schnell etwas zwischendurch und mache gar keine Pause.36%35%45%35%33%34%In meiner Pause versuche ich oft parallel noch Geschäftliches zu 44%36%29%27%21%28%30%33%26%29%22%In meiner Pause versuche ich nebenbei oft noch Privates zu erledigen, z. B. Lebensmitteleinkaufen, Reinigung oder Ähnliches.Ich esse oft Fast-Food, z. B. Currywurst-Pommes, Döner oder ein belegtes Brötchen vomBäcker.Ich arbeite oft durch, da ich mein tägliches Arbeitspensum sonst nicht schaffen würde.5 Prozentpunkte und mehr unter Gesamtdurchschnitt5 Prozentpunkte und mehr über GesamtdurchschnittFrage 4: Kommen wir nun zu Ihrem Arbeitsalltag. Bitte geben Sie an, welchen Aussagen über Ihre Erholungs- bzw. Mittagspause Sie zustimmen oder nicht zustimmen.Basis: Alle Befragten (N 1.650); Skalierte Abfrage, hier dargestellt: ‚stimme zu‘2060 14968%10.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandWer schwer körperlich arbeitet, legt besonders hohen Wert auf eine ordentliche Pause, aberoft nicht auf gesundes Essen.BasisEine ordentliche Pause ist mir wichtig.1.65073%Schwerkörperlich18781%TotalArt der TätigkeitLeichtTeils / teilskörperlich36837773%76%Mein Unternehmen legt Wert darauf, dass die Mitarbeiter eine Pause machen.62%62%65%62%61%Ich versuche so oft wie möglich, in der Pause ein paar Schritte an der frischen Luft zugehen.50%34%48%55%53%Gesund zu essen gelingt mir an den meisten Arbeitstagen in der Pause nicht.49%62%48%52%44%In meiner Pause ist gesundes Essen nebensächlich, Hauptsache es geht schnell.41%50%43%42%36%In meiner Pause gehe ich oft in die Kantine, in den Pausenraum oder auswärts essenund nehme mir bewusst auch die Zeit dafür.41%38%44%39%40%Ich mache meistens weniger als eine halbe Stunde Pause am Tag.40%48%43%41%37%Ich esse oft schnell etwas zwischendurch und mache gar keine Pause.36%38%37%40%34%In meiner Pause versuche ich oft parallel noch Geschäftliches zu besprechen.35%36%33%38%35%In meiner Pause versuche ich nebenbei oft noch Privates zu erledigen, z. B.Lebensmittel einkaufen, Reinigung oder Ähnliches.35%21%36%38%37%Ich esse oft Fast-Food, z. B. Currywurst-Pommes, Döner oder ein belegtes Brötchenvom Bäcker.32%39%38%30%29%Ich arbeite oft durch, da ich mein tägliches Arbeitspensum sonst nicht schaffen würde.28%33%31%31%24%5 Prozentpunkte und mehr unter Gesamtdurchschnitt5 Prozentpunkte und mehr über GesamtdurchschnittFrage 4: Kommen wir nun zu Ihrem Arbeitsalltag. Bitte geben Sie an, welchen Aussagen über Ihre Erholungs- bzw. Mittagspause Sie zustimmen oder nicht zustimmen.Basis: Alle Befragten (N 1.650); Skalierte Abfrage, hier dargestellt: ‚stimme bliches Gesundheitsmanagement 2018
AgendaBundesweite Befragung3.1Unternehmensangebote zur Gesundheitsförderung3.2Umgang mit Pausen- und Erholungszeiten3.3Stress im Beruf und Burnout3.4Umgang mit Krankheit im Berufsleben3.5Stress auf dem Arbeitsweg3.6Statistik
Ergebnisse: DeutschlandDer Gesundheitszustand der deutschen Arbeitnehmer ist nach eigener Ansicht eher gut.Durchschnitt: 6,8Sehr schlecht 2%Eher schlecht 9%Mittelmäßig 27%Eher gut 49%24%1%1%3%6%1234Sehr schlecht13%525%14%6Ausgezeichnet 13%10%7893%10AusgezeichnetFrage 5: Wie würden Sie ganz allgemein Ihren derzeitigen Gesundheitszustand von 1 "Sehr schlecht" bis 10 "Ausgezeichnet" einstufen? Mit den Werten dazwischen können Sie IhreBeurteilung abstufen.Basis: Alle Befragten (N 1.650); Einfachnennung2310.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandStändiger Termindruck ist der Hauptbelastungsfaktor der deutschen Arbeitnehmer in ihremArbeitsalltag.Ständiger TermindruckEmotionaler Stress, z. B. durch die Arbeit mit Patienten, Kunden, Schülern, BürgernÜberstundenSchlechtes ArbeitsklimaPausen oft nicht möglich oder zu kurzStändige Erreichbarkeit, RufbereitschaftHoher ErfolgsdruckHohe körperliche BelastungSchlechte ArbeitsplatzausstattungSchlechte Vereinbarkeit von Beruf und FamilieMonotone AufgabenSchichtarbeitMobbingAngst um den Arbeitsplatz, z.B. durch die zunehmende DigitalisierungDruck durch neue Technologien1)Stress durch viele GeschäftsreisenSonstigesMich stresst nichts davon bei der .n.e.7%1%1%13%14%1) z.B. verstärkter Einsatz von Robotern, neue und vor allem schnellere KommunikationswegeFrage 6: Kommen wir zurück zu Ihrem Arbeitsalltag. Aufgaben und Projekte werden immer komplexer und anspruchsvoller. Manche Aspekte oder Anforderungen können im ArbeitsalltagBelastung auslösen. Welche der unten genannten Aspekte sind für Sie Belastungsfaktoren im Arbeitsalltag?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Mehrfachnennungen2410.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandNeben der hohen physischen Belastung beklagen schwer körperlich Arbeitende besondersfehlende Pausen und Überstunden.BasisStändiger TermindruckEmotionaler Stress, z. B. durch die Arbeit mit Patienten, Kunden, Schülern, BürgernÜberstundenSchlechtes ArbeitsklimaPausen oft nicht möglich oder zu kurzStändige Erreichbarkeit, RufbereitschaftHoher ErfolgsdruckHohe körperliche BelastungSchlechte ArbeitsplatzausstattungSchlechte Vereinbarkeit von Beruf und FamilieMonotone AufgabenSchichtarbeitMobbingAngst um den Arbeitsplatz, z.B. durch die zunehmende DigitalisierungDruck durch neue Technologien1)Stress durch viele %38%45%36%46%33%22%81%28%30%20%42%22%16%6%5%2%Mich stresst nichts davon bei der Arbeit.13%4%Total5 Prozentpunkte und mehr unter GesamtdurchschnittArt der TätigkeitLeichtTeils / 17%13%8%7%5%4%1%0%6%13%Hauptsächlich 8%9%2%18%5 Prozentpunkte und mehr über GesamtdurchschnittFrage 6: Kommen wir zurück zu Ihrem Arbeitsalltag. Aufgaben und Projekte werden immer komplexer und anspruchsvoller. Manche Aspekte oder Anforderungen können im ArbeitsalltagBelastung auslösen. Welche der unten genannten Aspekte sind für Sie Belastungsfaktoren im Arbeitsalltag?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Mehrfachnennungen1) z.B. verstärkter Einsatz von Robotern, neue und vor allem schnellere Kommunikationswege2510.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandJeder zweite Arbeitnehmer fühlt sich von zu viel Lärm bei seiner Arbeit gestört.LautstärkeTemperatur im RaumSumme Top2: 50%18%32%29%Summe Top2: 44%14%30%21%29%27%Anzahl Menschen im RaumSumme Top2: 37%12%25%28%35%Lüftung/LüftungsanlageSumme Top2: 37%11%26%28%35%Beleuchtung/Lichtverhältnisse am ArbeitsplatzSumme Top2: 33%9%24%Summe Top2: 28%20%Mobiliar am Arbeitsplatz (Schreibtisch, Bürostuhl) 8%Stört mich sehrStört mich ein wenig32%31%Stört mich eher nicht35%41%Stört mich überhaupt nichtFrage 7: Kommen wir noch einmal kurz auf die Ausstattung Ihres Arbeitsplatzes bzw. Ihre Arbeitsplatzumgebung zu sprechen. Hier können verschiedene äußere Einflüsse die Arbeit bzw.das Wohlfühlen bei der Arbeit positiv oder negativ beeinflussen. Inwieweit fühlen Sie sich bei Ihrer Arbeit von folgenden äußeren Einflüssen gestört?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Skalierte Abfrage, sortiert nach: Top2 ‚stört mich ein wenig/sehr‘2610.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandFrauen fühlen sich vor allem durch die Raumtemperatur und die Lautstärke bei ihrer Arbeitgestört.48%Lautstärke51%37%Temperatur im Raum52%34%Lüftung/Lüftungsanlage41%33%Anzahl Menschen im RaumBeleuchtung/Lichtverhältnisse am ArbeitsplatzMobiliar am Arbeitsplatz (Schreibtisch, Bürostuhl)Frage 7: Inwieweit fühlen Sie sich bei Ihrer Arbeit von folgenden äußeren Einflüssen gestört?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Skalierte Abfrage, hier ausgewiesen: Top2 ‚stört mich ein wenig/stört mich sehr‘2710.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 201840%31%35%27%27%MännerFrauen
Ergebnisse: DeutschlandJeder zweite Arbeitnehmer empfindet seine Arbeit als eher stressig.Durchschnitt: 6,3 / Eher stressig Sehr stressig: 51%Langeweile 8%Ausgewogen 41%(2016: 5%)Eher stressig 41%(2016: 47%)16%1%2%5%6%1234Total langweilig(2016: 36%)19%5Normales ausgewogenesArbeitspensum24%Sehr stressig 10%(2016: 11%)17%7%67893%10Extremer StressFrage 8: Bleiben wir beim Thema Belastung bzw. Stress bei der Arbeit. Wie würden Sie Ihren Stresslevel auf der Arbeit derzeit einordnen, von 1 "Total langweilig" bis 10 "Extremer Stress".Basis: Alle Befragten (N 1.650); Einfachnennung2810.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandBesonders schwer körperlich arbeitende Beschäftigte stufen ihren Stresslevelüberdurchschnittlich hoch ein.Art der TätigkeitTeilsHauptsächlichkörperlich /sitzendteils 01873683777198%3%6%8%12%Ausgewogen (4-6)41%30%45%43%40%Eher stressig (7-8)41%40%40%41%42%BasisLangweilig (1-3) 67%Extrem stressig 5 Prozentpunkte und mehrunter Gesamtdurchschnitt5 Prozentpunkte und mehrüber GesamtdurchschnittFrage 8: Bleiben wir beim Thema Belastung bzw. Stress bei der Arbeit. Wie würden Sie Ihren Stresslevel auf der Arbeit derzeit einordnen, von 1 "Total langweilig" bis 10 "Extremer Stress".Basis: Alle Befragten (N 1.650); Einfachnennung2910.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandStress auf der Arbeit wird überwiegend mit Fernsehen kompensiert. Auch wichtig: derAustausch mit dem Partner oder Freunden.FernsehenAustausch mit Partner/Partnerin bzw. FreundenLesen / im Internet surfenSpazieren gehen / an der frischen Luft bewegenMusik hörenSport / BewegungSüßigkeiten essenBelohnung mit einem guten EssenRauchenAlkohol trinkenShoppen gehenAtem- und/oder EntspannungsübungenSaunaMedikamente nehmenIch gehe zum Arzt und lasse mich für die nächsten Tage krank schreiben.SchlafenSonstigesIch mache nichts.Ich habe keinen Stress am Arbeitsplatz / so etwas kommt nicht vor.Frage 9: Was machen Sie an Tagen, an denen Sie so richtig Stress am Arbeitsplatz hatten?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Mehrfachnennungen3010.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 201844%40%37%35%34% Frauen: 30% Männer: 37%30% Frauen: 25% Männer: 34%28% Frauen: 35% Männer: 22%23%21%11%11%10%7%6%3%1%1%4%4%
Ergebnisse: DeutschlandWer an sich schon eine hohe Anzahl an Stress-Symptomen aufweist, greift bei Stress amArbeitsplatz häufiger zu Medikamenten.Medikamente nehmen22%14%6%Total6%2%KeineGeringe AnzahlMäßige AnzahlHohe AnzahlAnzahl oft auftretender Stress-Symptome1)1) lt. Frage 10: Inwiefern leiden Sie derzeit unter den aufgeführten Beschwerden; Nur ‚oft‘ auftretende Beschwerden berücksichtigt;Keine 0 von 13 Beschwerden genannt Geringe Anzahl 1-3 von 13 Beschwerden genannt Mäßige Anzahl 4-6 von Beschwerden genannt Hohe Anzahl 7-13 von 13 Beschwerden genanntFrage 9: Was machen Sie an Tagen, an denen Sie so richtig Stress am Arbeitsplatz hatten?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Mehrfachnennungen3110.04.2018Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Ergebnisse: DeutschlandRückenschmerzen, anhaltende Müdigkeit und innere Anspannung sind die häufigstenBeschwerden deutscher Arbeitnehmer.OftRückenschmerzen23%38%Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung23%38%Innere Anspannung20%Viel Grübeln21%LustlosigkeitSchlafstörungen, nicht einschlafen oder nachts nicht durchschlafen könnenKopfschmerzen14%Nachlassendes sexuelles Verlangen13%11%25%Selbstzweifel, wenig Zutrauen in die eigene Leistung10%Betriebliches Gesundheitsmanagement �ckzug vom Freundes-/BekanntenkreisFrage 10: Inwiefern leiden Sie derzeit unter den hier aufgeführten Beschwerden?Basis: Alle Befragten, N 1.650; Skalierte Abfrage, sortiert nach: Top2 ‚Oft / Manchmal‘10.04.201810%Noch nie28%33%21%15%Selten39%15%Schnell reizbar 37%39%19%31%32%27%29%
Ergebnisse: DeutschlandKnapp jeder zehnte Arbeitnehmer leidet häufig an mindestens sieben Stress-Symptomen.Oft vorkommende BeschwerdenRückenschmerzen23%Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung23%Innere Anspannung20%Viel nell reizbar hlassendes sexuelles Verlangen10%13%Rückzug vom me11%Selbstzweifel, wenig Zutrauen in die eigene Leistung10%* wie nicht einschlafen oder nachts nicht durchschlafen könnenFrage 10: Inwiefern leiden Sie derzeit unter den hier aufgeführten Beschwerden?Basis: Alle Befragten (N 1.650); Skalierte AbfrageRechts dargestellt: Verteilung
Rheinland-Pfalz und N 250 aus Niedersachsen. Befragungszeitraum: Februar 2018 4 10.04.2018 Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018 . Management Summary . Management Summary Stress rund um die Arbeit Die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer erlebt ihre Arbeit als eher stressig, was eine leichte Zunahme im Vergleich zu 2016 bedeutet