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Früher statt später:enrhaFsetetiBeglelohnt sich!Ein super Gefühl: Endlich die Prüfung bestanden – jetzt geht’s selbstverantwortlichans Steuer! Wer sich für das Begleitete Fahren ab 17 (BF17) entscheidet, ist früherdran als andere und hat die Gelegenheit, gemeinsam mit seinen Eltern oder andereneingetragenen Begleitpersonen unterwegs zu sein und Fahrroutine zu bekommen:für einen möglichst entspannten Start in die Praxis.Mehr Routine, mehr Sicherheit.Verkehrszeichen und Ampeln beachten, Abstand halten, anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern rücksichtsvoll begegnen, auf den Wegkonzentrieren – ziemlich viel auf einmal. Umso besser, wenn noch eineerfahrene Begleitung im Auto sitzt und mit darauf achtet, dassalles glattläuft.Statistiken zeigen: Fahranfängerinnen und Fahranfänger haben das höchste Unfallrisiko. Etwa jeder fünfte Unfall mit Personenschaden, bei dem eine Pkw-Fahrerinoder ein Pkw-Fahrer hauptverantwortlich war, wird von einer Person zwischen 18und 24 Jahren verursacht. Mehr Routine am Steuer bedeutet mehr Sicherheit. Jugendliche, die beim BF17 mitgemacht haben, verursachen später rund 20 Prozentweniger Unfälle als diejenigen, die darauf verzichtet haben.Wie profitieren Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer am meisten vom BF17? Waskönnen Begleitpersonen tun, um sie bestmöglich zu unterstützen? Mehr erfahrenSie auf den folgenden Seiten.
Mehr statt weniger:lnemmasgnuErfahr71FBmedtimNicht nur beim Sport bringt Training viel, sondern auch gutes Autofahren will geübtsein. Wer beim BF17 mitmacht, sammelt einen großen Erfahrungsschatz und verbessert sein Können in vielen verschiedenen Situationen – von der Fahrt im Schneebis zum Starkregen auf der Autobahn. Um so oft wie möglich zu fahren, sollte mansich rechtzeitig anmelden. Der ideale Zeitpunkt ist mit sechzehneinhalb Jahren.So hat man neben Schule oder Ausbildung genug Zeit für die Fahrstunden und diePrüfungsvorbereitung. Wer die theoretische und die praktische Prüfung bis zum 17.Geburtstag ablegt, kann ein ganzes Jahr begleitet fahren – so oft es geht.Volle zwölf Monate begleitet fahren – so klappt’s:Zeitplan für den Führerschein16. Geburtstag gefeiert?Mach einen Sehtest undden Erste-Hilfe-Kurs.„Nach ein paar Fahrten hab ich gemerkt, dassich nicht den Fahrlehrer für meinen Sohn spielenmuss, weil er schon ziemlich fit am Steuer ist.“Kirsten S., Mutter von Jonas„Für mich war es ein beruhigendes Gefühl, dassich am Anfang beim Fahren mit dabei sein konnte.„Klar unternehme ich mit meinem Sohn auch Fahrten,Mittlerweile fährt Lisa schon wie ein Profi.“die ich sonst nicht machen würde. Aber wir nutzen diegemeinsame Zeit, um kleine Städtetrips zu machen oderJutta G., Mutter von LisaFreunde zu besuchen.“Herbert T., Vater von Maximilian„Meine Mutter ist ziemlich ängstlich und hatte die Sorge,dass mir beim Autofahren was passiert. Durch das BegleiteteFahren merkt sie, wie gut ich die Sache schon im Griff habe.“Marc, 17 Jahre„In den ersten Wochen nach meiner Fahrprüfung war ich total motiviert, abergleichzeitig noch ziemlich unsicher. Es war sehr beruhigend, meinen Papa anmeiner Seite zu wissen“.Lea, 18 JahreTheorie büffeln undFahrstunden nehmenNoch ein halbes Jahr biszu deinem 17. Geburtstag?Jetzt anmelden und die Teilnahmeam BF17 beantragen.Theoretische Prüfung:frühestens dreiMonate vorherPraktische Prüfung:ab einem Monat vorherAlles Gute zum 17.!Ran ans Steuer und mit demBegleiteten Fahren starten.Volljährig? Glückwunsch!Ab jetzt auch allein unterwegs.
Vorne statt hinten:tratSnedrTipps füJeder Kilometer zählt!Sammle Kilometer – und Erfahrung! Einfach per App Kilometer tracken undmit Freundinnen und Freunden vergleichen, die auch begleitet fahren.Aber denk dran, das Handy wegzulegen, bevor du den Motor startest. EinHandy am Steuer lenkt total ab und ist außerdem verboten.Üben, üben, übenBei Fragen fragenDas erste Mal ohne Fahrlehrerin oder Fahrlehrer an Bord – und das Auto der Elternbist du auch noch nie gefahren? Kein Grund, nervös zu sein. Wenn du unsicher bist,frag ruhig nach. Niemand fährt am Anfang perfekt.Nur fit hinters SteuerKein Alkohol und keine Drogen. Jeder, der die Fahrerlaubnisprüfung hinter sich hat,weiß, dass für alle Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer gilt: kein Alkohol vor oderwährend der Fahrt! Erst mit 21 Jahren und nach der Probezeit gilt die 0,5-PromilleGrenze. Aber auch Müdigkeit oder Krankheiten sind schlechte Mitfahrer.Fit fährt besser.Her mit dem Autoschlüssel!Deine Begleitung lässt dich nur selten ans Lenkrad?Macht feste Termine aus oder kombiniert alltäglicheWege: dein Training im Sportverein mit dem Einkaufim Supermarkt. Und: Wer kann schon widerstehen, wenndu dich als persönlicher Chauffeur anbietest?Aber Mama!„Jaaaa, Mama, ich hab das Schild auch gesehen!“ Klar, Hinweise vonden Eltern sind völlig in Ordnung, können aber auch stressen, wennes zu viele werden. Sag ihnen, dass du dich dadurch verunsichertfühlst Manche Hinweise können auch warten, bis die Fahrt vorbei ist –außer natürlich, wenn die Situation brenzlig wird.Ebenfalls hilfreich: Mach dir eine Liste, wo, wann und wie lang du gefahrenbist – zum Beispiel innerorts in Klein- und Großstädten, auf Landstraßen,Autobahnen, bei Regen oder nachts. Auf welchen Strecken warst dubisher wenig unterwegs? Was ist sonst Besonderes passiert?Wo fühlst du dich schon sicher und wo noch nicht?
Kilometer legen Fahrschülerinnenund -schüler durchschnittlich in derFahrschule zurück.Unterstützen statt steuern:undnretlErüfTippsennosreptielgandere BeKilometer EXTRA sind Jugendliche im Durchschnitt unterwegs, die ein volles Jahr begleitetfahren.Gut vorbereitetWie unterstütze ich am besten die Nachwuchsfahrerin oder den Nachwuchsfahrer?Wie verhalte ich mich in kritischen Situationen? Viele Fahrschulen informieren überdas Begleitete Fahren ab 17. Wissenswertes gibt’s außerdem unter: www.bf17.deFeedback hilftWas lief gut? Wo gab es Unsicherheiten? Feedback nach der Fahrt hilft Neulingen,sicherer am Steuer zu werden. Wichtig: Nicht nur Kritik, besonders Lob ist gefragt.Eingreifen verbotenmit gemeinsamen Ausflügen? Am besten, Sie besprechen vorab, welche Strecken dieFahrerin oder der Fahrer später allein fahren möchte.Gelassen bleiben„Grüner wird’s nicht!“ „Warum fährst du nicht los?“ Solche Kommentare brauchtniemand – egal in welchem Alter. Bleiben Sie geduldig, strahlen Sie Ruhe aus undgeben Sie dem Neuling die Gelegenheit, Fehler selbst zu korrigieren. Niemand istam Anfang perfekt am Steuer.Wenn Sie junge Leute begleiten, dürfen Sie während der Fahrt nicht direkt eingreifen. Die Verantwortung trägt immer die Person, die am Steuer sitzt. Fährt IhrSchützling aber zu schnell oder hält er nicht genug Abstand, sollten Sie ihm dassofort rückmelden.Bei Sonne und bei RegenFür ein gutes GefühlNur in BestformUnterstützen Sie die Fahrerin oder den Fahrer: Vermitteln Sie ein Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung. Es gibt keine dummen Fragen – teilen Sie Ihr Wissen. Aufeine gute Vorbereitung kommt es an: Überlegen Sie schon vor der Abfahrt gemeinsam die beste Wegstrecke.Ist Ihr Schützling müde oder fühlt er sich nicht fit? Dann verschiebenSie die Tour lieber auf ein anderes Mal – ebenso, wenn Sie selbstgesundheitlich nicht auf der Höhe sind. Und natürlich gilt für Sieauch als Begleitung die 0,5-Promille-Grenze.So oft wie möglich unterwegsWer neu am Steuer ist, will möglichst schnell möglichst viel Fahrpraxis sammeln.Nehmen Sie sich als Begleitperson deshalb genügend Zeit. Wie wäre es zum BeispielRichtig Auto fahren lernt man nicht nur bei gutem Wetter. Lassen Sie die junge Fahrerin oder den jungen Fahrer auch bei schwierigen Bedingungen wie Regen, Nebel,Schnee oder Dunkelheit ans Lenkrad – und geben Sie im Zweifel Tipps.
Begleitetes Fahren ab 17:negarFnetDie wichtigsnetrowtnAundWer ist im Schadenfall verantwortlich?Im Schadenfall liegt die Verantwortung bei der Person, die am Steuer sitzt – auchwenn sie noch nicht volljährig ist. Die Begleitung kann nur in Ausnahmefällen verantwortlich gemacht werden.Was ist bei der Versicherung zu beachten?Bei vielen Autoversicherungen muss die Fahrzeughalterin oder der Fahrzeughaltermitteilen, dass der Wagen für das Begleitete Fahren ab 17 eingesetzt wird. Dürfenlaut Vertrag beispielsweise nur Volljährige am Steuer sitzen, kann es im Ernstfallsonst zu Problemen kommen.Wo kann ich mich für das Begleitete Fahren anmelden?Melde dich zuerst bei einer Fahrschule an. Hier erfährst du, wie du den Antrag fürBF17 bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde deines Wohnorts stellen kannst.Deine Eltern müssen dem Begleiteten Fahren ebenso zustimmen wie den weiterenBegleitpersonen, die auf der Prüfungsbescheinigung benannt werden. Am bestenträgst du alle geplanten Personen bei der Anmeldung ein.Wo mache ich die Fahrausbildung?Du kannst dich in jeder Fahrschule anmelden. Dort machst du auch die Ausbildung.In der Regel dauert diese mindestens drei Monate bis ca. ein halbes Jahr.Wer darf Begleitperson sein?Grundsätzlich kommt jede Person in Frage, die mindestens 30 Jahre alt ist, seit mindestens fünf Jahren ohne Unterbrechung die Fahrerlaubnis Klasse B besitzt undnicht mehr als einen Punkt im Fahreignungsregister hat. Tipp: Der Punktestand lässtsich beim Kraftfahrt-Bundesamt online abfragen (www.kba.de).Ist die Anzahl der Begleitpersonen begrenzt?Nein, im Gegenteil: Je mehr Personen als Begleitung eingetragen sind, umso größerist die Chance, dass du häufig fahren kannst. Meist sind die Eltern als Begleitung eingetragen – aber auch Großeltern oder Berufsausbilderinnen und -ausbilder könnendie Aufgabe übernehmen. Auch nach der Prüfung kannst du zusätzliche Begleitpersonen nachträglich eintragen lassen.Noch mehr Informationen findest du auf www.bf17.de
HerausgeberBundesministerium fürVerkehr und digitale InfrastrukturInvalidenstraße 4410115 Berlinwww.bmvi.deDeutscher Verkehrssicherheitsrat e. V.Auguststraße 2953229 Bonnwww.dvr.deRedaktion und GestaltungfischerAppelt AGDruckBeisner Druck GmbH & Co KGStand September 2015Mit freundlicher Unterstützung von:
Begleitetes Fahren ab 17: Noch mehr Informationen !ndest du auf www.bf17.de en ten Wo kann ich mich für das Begleitete Fahren anmelden? Melde dich zuerst bei einer Fahrschule an. Hier erfährst du, wie du den Antrag für BF17 bei der zuständ