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PFLICHTPRAKTIKUMBegleitendes Unterrichtsmaterial fürPflichtpraktikum HAS/HAKMATERIAL AB DER 9. SCHULSTUFE
BEGLEITENDESUNTERRICHTSMATERIALFÜR PFLICHTPRAKTIKUMHAS/HAKEvelyn Meyer, Elisabeth Poppernitschunter Mitwirkung von Marina Laux5. Auflage, 2020
AUTORINNENMMag.a Evelyn MeyerUnterrichtet an der BHAK Wien 10 Betriebswirtschaft, Projektmanagement undÜbungsfirma und ist maßgeblich bei der Ausarbeitung von Bildungsstandards fürBusiness Behaviour und Entrepreneurship und Management HAK beteiligt.MMag.a Elisabeth PoppernitschUnterrichtet an der BHAK Wien 10 Betriebswirtschaft, Projektmanagement undBusiness Behaviour und begleitet Schülerinnen und Schüler der Handelsschule unddes Aufbaulehrgangs durch die Pflichtpraxis.Unter Mitwirkung vonMMMag.a Marina LauxBildungspolitische Referentin der Bundesarbeitskammer mit ArbeitsschwerpunktBerufsbildung, unterrichtete vormals an der Salzburger BHAK/BHAS Halleinkaufmännische Fächer.Mag. Boris GinnerBildungspolitischer Referent der Bundesarbeitskammer mit ArbeitsschwerpunktPolitische Bildung und arbeitsrechtliche Bildung.Die Deutsche Bibliothek – CIP-EinheitsaufnahmeEin Titeldatensatz für diese Publikation ist beider Deutschen Bibliothek erhältlich.ImpressumMedieninhaber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien,Prinz-Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien, Telefon: (01) 501 65 0Offenlegung gem. § 25 MedienG: siehe wien.arbeiterkammer.at/impressumISBN 978-3-7063-0579-2Erstauflage 2015Autorinnen: Evelyn Meyer, Elisabeth Poppernitsch, Marina Laux, Boris GinnerLayout: Claudia FritzenwankerFoto Titelseite: contrastwerkstatt - FotoliaVerlags- und Herstellungsort: WienDieses Material steht unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.Um eine Kopie dieser Lizenz zu sehen, besuchen Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/. Ausgenommen sind alle Cartoons und Fotos.Stand September 2020Im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
INHALTEinleitung 5Basisinformation zum kaufmännischen Pflichtpraktikum 6Modul 01Meine Stärken und Schwächen – eine SWOT-Analyse 9Modul 02Was interessiert mich? – Mein Berufs interessenprofil 16Modul 03Kennen lernen von Berufsbildern 19Modul 04Stress und Stressmanagement am Arbeitsplatz 23Modul 05Zeitmanagement im Job 29Modul 06Konfliktmanagement 33Modul 07Berufliches Telefonieren 39Modul 08Unternehmen in der Region kennen lernen 45Modul 09Meine Bewerbungsmappe 49Modul 10Ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch 63Modul 11Abschluss von Arbeitsverträgen 71Modul 12Ein Unternehmen unter die Lupe nehmen 87Modul 13Rechte und Pflichten im Arbeitsverhältnis Modul 14Praxisportfolio 102Modul 15Beschreiben des Arbeitsplatzes und der Aufgaben 107Modul 16Arbeitnehmer/innenveranlagung und Gehalt 111AK Pflichtpraktikumwww.arbeitsweltundschule.at903
AK Jobclips für den UnterrichtArbeitsrecht anschaulich in den Unterricht einbinden? In 2-Mintuen Clips werdenThemen des Arbeitsrechts von der Arbeiterkammer erklärt. Die Videos sind aufyoutube abrufbar.Das Video „Tipps fürs Pflichtpraktikum“ finden Sie auch unterwww.arbeiterkammer.at/praktikum bzw. per QR-Code.Alle Videos der Arbeiterkammer finden Sie unter chule.atAK Pflichtpraktikum
EINLEITUNGDas Praktikum für Schüler/innen der kaufmännischen Schulen soll einen Einblick in die Arbeitsweltbieten. Im Praktikum haben die Schüler/innen auch die Möglichkeit, das an der Schule Gelernte in diePraxis umzusetzen.Von der Stellensuche bis zum PraktikumsportfolioDieses Unterrichtsmaterial soll Lehrer/innen unterstützen, die Schüler/innen im Unterricht wie im Lehrplan bzw. Pflichtpraktikumserlass vorgesehen beim Pflichtpraktikum zu begleiten. Es deckt alle Phasender Vor- und Nachbereitung ab, unterstützt beim Bewerbungsprozess und zielt auf die Dokumentationmit dem Praktikumsportfolio ab.Module für flexiblen EinsatzJedes Thema ist als kompaktes eigenständiges Modul aufgebaut. Die Modulauswahl bzw. -reihenfolgekann frei gewählt werden. Die Module sind an keinen fixen Unterrichtsgegenstand gebunden.Lernziele & COOLe UnterrichtsplanungJedes Unterrichtsmodul besteht aus folgenden Teilen: Moduleinführung mit Unterrichtsplanung für die Lehrer/innen Modulauftrag für die Schüler/innen Arbeitsblätter LösungsteilDer Modulauftrag kann für den COOL-Unterricht eingesetzt werden, ist aber grundsätzlich auch für alleFächer geeignet. Die Lernziele werden dabei für die Schüler/innen transparent aufgelistet.Sammeln für das PraxisportfolioDas Unterrichtsmaterial orientiert sich weitgehend am Praxisportfolio.Die Schüler/innen können ihre Arbeitsergebnisse der Modulaufträge zur Ergänzung des Praxisportfolios verwenden. Dazu gibt es an den entsprechnenden Stellen dieKennzeichnung mit einem Praxisportfolio-Symbol.Erweiterungsaufgaben HAKDa in der Handelsakademie das Praktikum umfangreicher alsin der Handelsschule ist und über einen längeren Zeitraumvorbereitet werden kann, gibt es optionale „HAK-Erweiterungsaufgaben“.Die Kennzeichnung erfolgt mit einem HAK-Symbol. 4KHAFGABEAUKopiervorlagen einzeln downloadbarAlle Unterlagen, die für die Schüler/innen gedacht sind, können auch einzeln downgeloadet werden. Siekönnen sie so Ihren Schüler/innen digital zur Verfügung stellen oder sie als Kopiervorlage tsmaterialWir freuen uns über Feedback und Anregungen an [email protected] wünschen gutes Gelingen!Ihre Arbeiterkammer Wien, Abteilung BildungspolitikAK Pflichtpraktikumwww.arbeitsweltundschule.at5
PFLICHTPRAKTIKUMPFLICHTPRAKTIKUM AN KAUFMÄNNISCHENSCHULEN AB DEM SCHULJAHR 2014/15Welche Schüler/Innen einer kaufmännischen Schule müssen ein Pflichtpraktikum absolvieren?Entscheidend ist, nach welchem Lehrplan ein Schüler/eine Schülerin unterrichtet wird. Wer im Schuljahr 2014/15 mit der ersten Klasse HAS, dem ersten Jahrgang HAK oder AUL begonnen hat, musslaut neuem Lehrplan ein Pflichtpraktikum absolvieren. Wer schon länger eine kaufmännische Schulebesucht, für den gilt ein älterer Lehrplan ohne Pflichtpraktikum – außer, es handelt sich um eine Schulversuchsklasse „Praxis-HAS“ mit Pflichtpraktikum.ACHTUNG! Wer eine Klasse wiederholt oder den Schultyp wechselt, kann in eine Klasse kommen, inder bereits der neue Lehrplan gilt. Für diese Fälle gibt es Übergangsregelungen.WANN WIRD EIN PRAKTIKUM ABGELEGT?Das Pflichtpraktikum soll in den Sommerferien (Hauptferien) absolviert werden (HAS: zwischen 2. und3. Klasse, HAK: zwischen 2. und 5. Jahrgang und AUL: zwischen 1. und 2. Jahrgang). Das Praktikumkann auf einmal oder in mehreren Tranchen abgelegt werden, wobei eine Tranche bei einem/einerArbeitgeberIn mindestens eine Arbeitswoche dauern muss. Es gibt die Möglichkeit, unter bestimmtenVoraussetzungen (geringfügige) Nebenbeschäftigungen in Handelsunternehmen oder anderen Unternehmen bzw. Organisationen als Praktikum anrechnen zu können, was an der Schule im Einzelfallgeprüft wird. Um Rechtsunsicherheiten bei der Anrechnung von Arbeitsverhältnissen zu vermeiden, istes erforderlich, die entsprechenden Nachweise möglichst frühzeitig der betreuenden Lehrperson bzw.der Schulleitung zur Anerkennung vorzulegen.Welche Arbeit muss gemacht werden?Die Tätigkeit soll „facheinschlägig“ sein, also mit der Ausbildung zu tun haben. Das ist auch wichtig, weildie Schüler/innen so mehr von den Lehrplaninhalten praktisch kennen lernen, später in der Schule dasGelernte besser mit der Praxis verbinden können, Erfahrung in einem möglichen zukünftigen Arbeitsfeldsammeln, vielleicht sogar Kontakte zu zukünftigen ArbeitgeberInnen knüpfen können und weil facheinschlägige Praktika Vorteile bei späteren Bewerbungen um einen Arbeitsplatz bringen.Für Handelsschüler/innen ist es besonders wichtig, dass sie eine „praktische Bürotätigkeit“ ausüben, denn nur mit einem Praktikum „praktische Bürotätigkeit“ wird ihr Schulabschluss spätermit dem Lehrabschluss im Lehrberuf „Bürokaufmann/frau“ gleichgehalten. Dadurch steigen dieseAbsolventInnen gleich als Bürofachkraft und nicht als Lehrling ins Berufsleben ein. Wurde keinPraktikum „praktische Bürotätigkeit“ absolviert, so kann im Lehrberuf „Bürokaufmann/frau“ einLehrvertrag geschlossen werden und eine Lehrzeitverkürzung um bis zu eineinhalb Jahre mitdem/der Lehrberechtigten vereinbart und bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer beantragtwerden (wie auch bei anderen Lehrberufen).6www.arbeitsweltundschule.atAK PflichtpraktikumInfoblattFür die Schüler/innen der Handelsschule (HAS), der Handelsakademie (HAK) und des Aufbaulehrgangs (AUL) wurde mit den Lehrplänen 2014 ein verpflichtendes Praktikum eingeführt. Zuvor gab esan diesen Schulen nur freiwillige Praktika. Das Pflichtpraktikum ist in der Regel in Form eines Arbeitsverhältnisses zu absolvieren. HAK-Schüler/innen müssen 300 Arbeitsstunden, HAS- und AUL-Schüler/innen 150 Arbeitsstunden zu je 60 Minuten nachweisen. Bei einer 40-Stunden-Arbeitswoche sind dasknapp 4 bzw. 7,5 Wochen. Die genaue Dauer in Wochen oder Tagen hängt davon ab, welcher Kollektiv vertrag am Praktikumsplatz gilt, denn die Stundenanzahl pro Arbeitswoche ist unterschiedlich.Die geleisteten Praxisstunden werden durch Firmenbestätigungen, Zeugnisse, Zertifikate, usw. belegt.Empfohlen wird, Arbeitszeitaufzeichnungen zu führen, beispielsweise mit dem Arbeitszeitkalender:www.arbeiterkammer.at Service Ratgeber Arbeit & Recht Arbeitszeitkalender.
PFLICHTPRAKTIKUMOb ein Praktikum mit „praktischer Bürotätigkeit“ absolviert wurde, wird bei HAS-AbsolventInnenim Abschlusszeugnis ausgewiesen.Wer hilft bei der Praktikumssuche?Grundsätzlich sind die Schüler/innen selbst dafür verantwortlich, eine Praktikumsstelle zu finden. Anden kaufmännischen Schulen gibt es LehrerInnen, die für Schüler/innen Ansprechpartner/innen rundum’s Praktikum sind.InfoblattWas passiert, wenn kein Praktikumsplatz gefunden wird?Klappt die Suche nach einem Praktikumsplatz nicht, sollte ein/e Schüler/in möglichst rasch mit denzuständigen Lehrer/innen an der Schule sprechen, um unter Einbeziehung der Schulleitung, der betreuenden Lehrperson, der Schüler/innenvertretung (auf Wunsch des Schülers/der Schülerin) und gegebenenfalls der Schulbehörde 1. Instanz sowie den Erziehungsberechtigten, Lösungen zu suchen. Wirdvom/von der Schüler/in glaubhaft gemacht, dass trotz persönlichen Bemühens und der Inanspruchnahme der Unterstützungsmaßnahmen der Schule, ein vorgeschriebenes Pflichtpraktikum nicht absolviert werden kann, weil keine derartige Praxismöglichkeit bestand (aufgrund der regionalen Arbeitsmarksituation und weil die Absolvierung des Praktikums in anderen Regionen des Bundeslandes bzw.des benachbarten Bundeslandes zeitlich und räumlich nicht zumutbar ist), entfällt die Verpflichtung zurZurücklegung des Praktikums („Dispens“). Empfohlen wird für diesen Fall, die Bemühungen um einenPraktikumsplatz, sowie laufende Gespräche mit Lehrer/innen und Schulleitung, über Schwierigkeitenbei der Suche zu protokollieren (Datum, Aktivität).Bezahlung des Praktikums?Das Pflichtpraktikum ist in der Regel als Arbeitsverhältnis zu absolvieren. Bei einem Arbeitsverhältnisbesteht für den Arbeitgeber/die Arbeitgeberin auch die Verpflichtung, ein Entgelt zu bezahlen. Die Höhedes Entgelts richtet sich nach der Lohnordnung des anzuwendenden Kollektivvertrages, kommt keinKollektivvertrag zur Anwendung, ist nach dem Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch ein angemessenes Entgelt zu bezahlen (Details siehe AK-Broschüre Pflichtpraktikum, www.arbeiterkammer.at Service Ratgeber Bildung).TIPP:Ob ein bzw. welcher Kollektivvertrag zur Anwendung kommt, kann bei den Berater/innen der AK oderbei den Gewerkschaften erfragt werden. Nach den Lehrplänen der kaufmännischen Schulen sollendie Rechte und Pflichten als Pflichtpraktikant/in vor Praktikumsbeginn im Unterricht durchgenommenwerden.AK Pflichtpraktikumwww.arbeitsweltundschule.at7
PFLICHTPRAKTIKUM Schriftlichen Pflichtpraktikum-Arbeitsvertrag abschliessen!Ein Arbeitsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer/in und Arbeitgeber/in. Er legt dieTätigkeit, Beginn und Ende der Beschäftigung, Arbeitszeit sowie die Bezahlung fest. Eine Vorlage fürden Arbeitsvertrag finden Sie in unserer Broschüre „Pflichtpraktikum“ oder unter wien.arbeiterkammer.at Korrekt sozialversichert?Schon vor Arbeitsbeginn muss Sie der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin bei der Gebietskrankenkasseanmelden. Eine Anmeldungskopie sollten Sie sofort erhalten. Dies ist sehr wichtig, um bei Arbeitsunfalloder Krankheit abgesichert zu sein. Nach Ende der Beschäftigung gibt es noch eine Abmeldungskopie. Arbeitszeiten und PausenJugendliche unter 18 dürfen höchstens 8 Stunden täglich und 40 Stunden wöchentlich arbeiten.Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Wochenarbeitszeit auch anders verteilt werden – insbesondere im Gastgewerbe. Jugendliche haben Anspruch auf eine Ruhepause von mindestenseiner halben Stunde, sofern die Gesamtdauer der täglichen Arbeitszeit mehr als 4,5 Stunden beträgt.Diese Ruhepause ist spätestens nach 6 Stunden zu gewähren. PflichtpraktikantInnen über 18 habenAnspruch auf eine halbe Stunde Pause, wenn die Gesamtdauer der täglichen Arbeitszeit mehr als 6Stunden beträgt. Schreiben Sie alles mit!So ist man im Streitfall gewappnet: um Überstunden und Mehrarbeit beweisbar einfordern zu können,ist es notwendig, die Arbeitszeiten selbst genau mitzuschreiben. Daher: tägliche Aufzeichnungenüber Beginn und Ende der Arbeitszeit sowie der Pausen und der genauen Tätigkeiten aufbewahren!Unrichtige Arbeitszeitaufzeichnungen nicht unterschreiben! Urlaubsanspruch & UrlaubsersatzleistungSelbst wenn nur für ein paar Wochen gearbeitet wird: Sie haben einen anteiligen Urlaubsanspruch,je nach geleisteter Dienstzeit. Nach einem Monat sind das etwa zwei Tage. Wer die bezahlte Freizeit nicht konsumiert, kriegt am Ende Bares – in Form der Urlaubsersatzleistung. Ausnahme: DasArbeitsverhältnis wurde vorzeitig ohne wichtigen Grund durch den/die Pflichtpraktikanten/in beendet. Urlaubs- und WeihnachtsgeldOb Pflichtpraktikant/innen anteilig Urlaubs- oder Weihnachtsgeld erhalten, hängt vom Kollektiv vertrag der jeweiligen Branche ab. Check die Lohnabrechnung!Eine Lohnabrechnung ist auch für Pflichtpraktikant/innen Pflicht! Wenn zustehendes Entgelt nicht ausbezahlt wurde (z.B. Lohn oder Urlaubsersatzleistung), sollte der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin sofort perEinschreiben zur Nachzahlung aufgefordert werden. Bei der Erstellung des Schreibens ist die Arbeiterkammer gerne behilflich. Achtung: Wer zu lange wartet, kann aufgrund von VerfallsbestimmungenGeld verlieren! Keine Verzichtserklärung unterschreiben!Achtung vor Kleingedrucktem: Dort sind mitunter Verzichtserklärungen zu finden. Wer voreilig unterschreibt, könnte zum Beispiel um das Geld für geleistete Überstunden umfallen. Zuckerl im Nachhinein: Der LohnsteuerausgleichWenn man über das Jahr gerechnet weniger als 11.000 Euro verdient fällt keine Lohnsteuer an.Wurde dennoch Lohnsteuer abgezogen, können Sie diese mit der Arbeitnehmer/innenveranlagungvom Finanz amt zurückholen.8www.arbeitsweltundschule.atAK PflichtpraktikumInfoblattTIPPS FÜR PFLICHTPRAKTIKANT/INNEN
MODUL 01MEINE STÄRKEN UND SCHWÄCHEN –EINE SWOT-ANALYSELernziele:Die Schülerin/Der Schüler kann eigene Stärken und Schwächen identifizieren. eine SWOT-Analyse durchführen. individuelle Ziele für die Stellensuche aus der SWOT-Analyse ableiten. sich mit dem Stärken-Schwächen-Profil der Mitschüler/innen konstruktivauseinandersetzen. wertschätzend Feedback geben. Stärken und Schwächen positiv formulieren.Länge:100 MinutenUnterlagen: Arbeitsblatt #01/01: Fragebogen zu Stärken und SchwächenArbeitsblatt #01/02: Was ist eine SWOT-Analyse?Arbeitsblatt #01/03: Mein SWOT-AktionsplanBeschreibung der AktivitätenArbeitsblatt #01/01: Fragebogen zu Stärken und SchwächenAufgabe 1 – Persönliche Stärken und Schwächen analysierenZeitbedarf ca. 25 MinutenSelbsteinschätzung – Einzelarbeit – Fremdeinschätzung – Anweisung durch Lehrperson:Nach der Selbsteinschätzung sucht sich jede/r Schüler/in eine weitere Person, diese verwendet denFragebogen der zu bewertenden Person und nimmt die Fremdeinschätzung der Stärken und Schwächender Partnerin/des Partners vor (durch Ankreuzen der entsprechenden Kästchen in einer anderen Farbe),daraus ergeben sich zwei „Profillinien“ in unterschiedlichen Farben.Schüler/innen diskutieren zu zweit die größten Abweichungen zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung.Arbeitsblatt #01/02: Was ist eine SWOT-Analyse?Aufgabe 2 – Eine SWOT-Analyse durchführenZeitbedarf ca. 25 MinutenSchüler/innen lesen zuerst die allgemeinen Informationen über die SWOT-Analyse (ca. 5 Minuten),anschließend trägt jede/r Schüler/in jeweils drei der auffälligsten Stärken und Schwächen aus Aufgabe 1in die SWOT-Tabelle ein.Im nächsten Schritt vervollständigen die Schüler/innen in Paararbeit die SWOT-Analysen, indem sieihre eigenen Chancen und Risiken identifizieren (2x10 Minuten). Lehrperson verweist auf die Leitfragenlaut allgemeiner Beschreibung der SWOT-Analyse.Arbeitsblatt #01/03: Mein SWOT-AktionsplanAufgabe 3 – Individuelle Ziele für die Praxis formulierenZeitbedarf ca. 15 MinutenDiese Aufgabe kann auch in Form einer Hausübung erledigt werden. In der darauffolgenden Stundewerden die definierten Ziele in einem Lehrperson-Schüler/innen-Gespräch diskutiert. Man kann auchdie Ziele aller Schüler/innen auf einem Flipchart visualisieren.AK Pflichtpraktikumwww.arbeitsweltundschule.at9
Arbeitsblatt #01/03: Mein SWOT-AktionsplanAufgabe 4 – Auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitenZeitbedarf ca. 35 MinTeamarbeit von 2 – 3 Personen, anschließend werden im Plenum die Beispiele vorgetragen. Die anderen Schüler/innen entscheiden, ob die Formulierung überzeugend war. Variante: ein Rollenspiel mitBewerber/in und Personalchef/in durchführen.EingangsvoraussetzungenDie Schülerin/Der Schüler kennt die Feedbackregeln.ErwartungshorizontIndividuelle Schülerlösungen bei allen Aufgaben.10www.arbeitsweltundschule.atAK Pflichtpraktikum
AusgabeterminAbgabeterminÜberprüfung durchModul 01 BILDERBOX – FOTOLIAMeine Stärken und Schwächen –eine SWOT-AnalyseArbeitsblattLernziele & Kompetenzcheckà Ich kann eigene Stärken und Schwächen identifizieren.J K Là Ich kann eine SWOT-Analyse durchführen.J K Là Ich kann individuelle Ziele für die Jobsuche aus der SWOT-Analyse ableiten.J K Là Ich kann mich mit dem Stärke-Schwächen-Profil der Mitschüler/innen konstruktivauseinandersetzen.J K Là Ich kann wertschätzend Feedback geben.J K Là Ich kann Stärken und Schwächen positiv formulieren.J K LAufgabenstellungenMan sollte über seine persönlichen Stärken und Schwächen gut Bescheid wissen. Über dieeigenen Stärken zu reden ist ja grundsätzlich in Ordnung, aber Schwächen würde man nichtjeder/jedem auf die Nase binden. Trotzdem sind viele Bewerber/innen spätestens in einemVorstellungsgespräch mit der Frage nach den Stärken und Schwächen konfrontiert. SeienSie also vorbereitet!Aufgabe 1 – Persönliche Stärken und Schwächen analysieren Füllen Sie den Fragebogen alleine auf Arbeitsblatt #01/01: Fragebogen zu Stärken und Schwächenaus. Nachdem Sie die Selbsteinschätzung vorgenommen haben, bitten Sie eineKlassenkollegin/einen Klassenkollegen eine Fremdeinschätzung Ihrer Stärken undSchwächen vorzunehmen und in Ihrem Fragebogen die entsprechenden Kästchen ineiner anderen Farbe anzukreuzen.Diskutieren Sie zu zweit die größten Abweichungen zwischen Selbst- undFremdeinschätzung.AK Pflichtpraktikumwww.arbeitsweltundschule.atþ11
PFLICHTPRAKTIKUMþAufgabe 3 – Individuelle Ziele für die Praxis formulierenMan führt die SWOT-Analyse durch, um Verbesserungen daraus abzuleiten. Bearbeiten Siedazu den ersten Teil des Arbeitsblattes #01/03: Mein SWOT-Aktionsplan.Lassen Sie Ihr Ergebnis von der Lehrperson überprüfen.þAufgabe 4 – Auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitenPersonalverantwortliche sind häufig interessiert an den Stärken und Schwächen der Bewerber/innen. Wie Sie ehrlich und schlau antworten, lernen Sie durch die Bearbeitung deszweiten Teils auf dem Arbeitsblatt #01/03: Mein SWOT-Aktionsplan.þArbeitsblattAufgabe 2 – Eine SWOT-Analyse durchführen Lesen Sie zuerst die allgemeinen Informationen auf dem Arbeitsblatt #01/02: Was ist eineSWOT-Analyse?. Jetzt sollte es kein Problem mehr sein, die SWOT-Analyse bezogen auf Ihre Praxisdurchzuführen. Über Ihre Stärken und Schwächen wissen Sie ja schon Bescheid (sieheFragebogen aus Aufgabe 1). Tragen Sie nun jeweils drei Ihrer auffälligsten Stärken undSchwächen in die SWOT-Tabelle ein. Für eine vollständige SWOT-Analyse fehlen noch die „Opportunities“ und „Threats“.Finden Sie für sich selbst jeweils drei Chancen und drei Risiken. Die Fragen beider Erklärung der SWOT-Analyse helfen Ihnen dabei. Arbeiten Sie für diese Fragegemeinsam mit einer Kollegin/einem Kollegen.12www.arbeitsweltundschule.atAK Pflichtpraktikum
PFLICHTPRAKTIKUMModul01 Meine Stärken und Schwächen – eine SWOT-AnalyseArbeitsblatt#01/01: Fragebogen zu Stärken & SchwächenAufgabe 1:Schätzen Sie Ihre Stärken und Schwächen einName:Datum:Mit dem folgenden Fragebogen können Sie Ihre Stärken und auch Schwächen selbst einschätzen.Kreuzen Sie für jede Kompetenz das entsprechende Kästchen an.Selbsteinschätzung und stsein: Ich erledige übertragene Aufgabeimmer pünktlich, zuverlässig und sorgfältig.Motivation: Ich kann mich gut für Aufgaben begeistern undmache oft mehr als verlangt wird.ArbeitsblattKonfliktfähigkeit: Ich bleibe ruhig und sachlich, auch wennandere eine ganz andere Meinung vertreten.Mathematisches Verständnis: Ich verstehe sofort, wenn dieLehrperson eine neue Rechenaufgabe erklärt.Zusammenhänge erkennen: Ich kann logisch denken und habenkein Problem, z.B. Zusammenhänge bei Buchungssätzen zuverstehen.Textverständnis: Es fällt mir leicht, Texte zu lesen und den Inhaltrichtig wiederzugeben.Einfühlungsvermögen: Ich kann mich gut in andere Menschenhineinversetzen.Teamfähigkeit: Ich arbeite gerne mit anderen in einer Gruppezusammen und haben dabei immer das gemeinsame Ziel vorAugen.Kommunikationsfähigkeit: Ich gehe immer offen auf andereMenschen zu und kann auch gut zuhören.Verhalten: Ich gehe immer höflich und respektvoll mit anderen um.Konzentrationsvermögen: Ich kann mich gut in eine Aufgabevertiefen und Ablenkungen ausblenden.Kreativität: Ich habe immer viele Ideen und Lösungsvorschläge.Kritikfähigkeit: Ich kann sehr gut mit Feedback von anderenumgehen und bin auch bereit, mein Verhalten zu ändern.Organisationsfähigkeit: Ich kann gut Dinge auf die Beine stellenund in die Tat umsetzen.Präsentationsfähigkeit: Ich kann gut frei reden und Inhaltedarstellen.AK Pflichtpraktikumwww.arbeitsweltundschule.at13
PFLICHTPRAKTIKUMModul01 Meine Stärken und Schwächen – eine SWOT-AnalyseArbeitsblatt#01/02: Was ist eine SWOT-Analyse?SStrengths StärkenWas kann ich besonders gut?Was kann ich besser als andere?Welche Hobbys übe ich aus?WWeaknesses SchwächenWas kann ich weniger gut?Was könnte ich verbessern?Was sollte ich vermeiden?OOpportunities ChancenWelche Herausforderungen reizen mich?Welche positiven Auswirkungen könnte mein Verhaltenhaben?TThreats RisikenWas können andere besser als ich?Welche Gefahren könnten sich durch mein Verhaltenergeben?Das Ergebnis einer SWOT-Analyse ist ein Bild über Ihr aktuelles Potenzial (Stärken und Chancen) undein Plan, wie man Schwächen vermindern, und Risiken vermeiden oder in Chancen umwandeln kann.Dieses Instrument wird übrigens auch von Unternehmen eingesetzt, um Stärken, Schwächen, Chancenund Risiken des Unternehmens zu ermitteln.Aufgabe 2: Eine SWOT-Analyse ausführenAber nun zu Ihrer persönlichen SWOT-Analyse:Ausgangslage: Analyse Ihrer persönlichen Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken bezogen auf diePraxisStrengths (Stärken)Weaknesses (Schwächen)Opportunities (Chancen)Threats (Risiken)14www.arbeitsweltundschule.atAK PflichtpraktikumArbeitsblattALLGEMEINE INFORMATIONEN:Sie lernen heute die SWOT-Analyse kennen. SWOT steht für:
PFLICHTPRAKTIKUMModul01 Meine Stärken und Schwächen – eine SWOT-AnalyseArbeitsblatt#01/03: Mein SWOT-AktionsplanWas lernen Sie nun aus Ihrer SWOT-Analyse für die bevorstehende Praxis?Aufgabe 3 – Individuelle Ziele für die Praxis formulierenWas werden Sie tun, um Schwächen vermindern und Chancen zu stärken?Schreiben Sie zwei Ziele auf und besprechen Sie diese mit der Lehrperson.Mein Ziel für die Praxis: Mein Ziel für die Praxis: ArbeitsblattAufgabe 4 – Auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitenEine häufige Frage in Vorstellungsgesprächen ist die nach den persönlichen Stärken undSchwächen. Bei der Antwort gibt es Regeln zu beachten.Regel 1: Bei Stärken soll man immer ein konkretes Beispiel angeben.Zum Beispiel: „Ich kann andere gut begeistern. Das merke ich, weil ich als Jugendtrainer imFußballverein arbeite und die Kinder gerne zu meinem Training kommen und wegbleiben, wenn ichkeine Zeit habe.“Regel 2: Bei einer Schwäche sollte man zeigen, dass man bemüht ist, etwas dagegen zu tun.Zum Beispiel: „Ich bin manchmal sehr direkt. Damit habe ich schon Kollegen vor den Kopfgestoßen. Aber inzwischen achte ich auf den richtigen Zeitpunkt, um meine Meinung klar zu sagen.“Bilden Sie ein Team zu 2 – 3 Personen und suchen Sie sich aus allen SWOT-Analysen zwei Stärken undzwei Schwächen aus. Probieren Sie diese nach den Regeln positiv zu formulieren. Schreiben Sie auf,was genau Sie sagen werden, denn Sie werden Ihr Beispiel den anderen Kollegen vortragen.Beispiel 1: Beispiel 2:Beispiel 3:Beispiel 4:AK Pflichtpraktikumwww.arbeitsweltundschule.at15
MODUL 02WAS INTERESSIERT MICH? – MEIN BERUFS INTERESSENPROFILLernziele:Die Schülerin/Der Schüler kann ein Berufsinteressenprofil erstellen. das eigene Berufsinteressenprofil reflektieren.Länge:50 MinutenUnterlagen:Arbeitsblatt #02/01: Mein BerufsinteressenprofilBeschreibung der AktivitätenArbeitsblatt #02/01: Mein BerufsinteressenprofilAufgabe 1 – Ein Berufsinteressenprofil erstellenZeitbedarf ca. 25 MinutenDie Aufgabe wird als Einzelarbeit durchgeführt.Ressourcen: InternetzugangEs gibt eine Vielzahl von Berufsinteressentest, die eingesetzt werden können, talentcheck.orgKAbhängig von der Sprachkompetenz in einer Lebenden Fremdsprache kann derHAAUFGABEBerufsinteressentest auch in einer Lebenden Fremdsprache durchgeführt werden. Schüler/innen den folgenden Link bekannt geben: http://www.talentcheck.org/. Diese wählen die entsprechendeFremdsprache (Englisch oder eine andere Lebende Fremdsprache).Es empfiehlt sich die Vernetzung dieser Aufgabe mit dem Fremdsprachenunterricht.Arbeitsblatt #02/01: Mein BerufsinteressenprofilAufgabe 2 – Das Berufsinteressenprofil analysierenZeitbedarf ca. 30 Minuten für die Besprechung beider Interessenprofile in Paararbeit und Diskussionder Auswirkungen auf die Jobsuche im Plenum in Form eines izontBei allen Aufgaben dieses Moduls individuelle .atAK Pflichtpraktikum
AusgabeterminAbgabeterminÜberprüfung durchModul 02 JAMROOFERPIX - FOTOLIAWas interessiert mich? –Mein BerufsinteressenprofilLernziele & Kompetenzcheckà Ich kann ein Berufsinteressensprofil erstellen.J K Là Ich kann das eigene Berufsinteressensprofil lattIn diesem Modul beschäftigen Sie sich mit Ihren persönlichen Interessen und Neigungen.Aufgabe 1 – Ein Berufsinteressenprofil erstellenAuf dem Arbeitsblatt #02/01: Mein Berufsinteressenprofil finden Sie Informationen, wie Sieein Berufsinteressenprofil erstellen können. Bearbeiten Sie Aufgabe 1.KWenn Sie den 3. oder 4. Jahrgang der Handelsakademie besuchen,HAAUFGABEkönnen Sie den Berufsinteressentest auch in einer Lebenden Fremdsprache durchführen. Besuchen Sie dazu die Website http://www.talentcheck.org/ und wählen Siedie entsprechende Fremdsprache (Englisch oder eine andere lebende Fremdsprache,die Sie beherrschen).Aufgabe 2 – Das Berufsinteressenprofil analysierenFür die Analyse Ihres Berufsinteressenprofils bearbeiten Sie bitte Aufgabe 2 auf demArbeitsblatt #02/01: Mein Berufsinteressenprofil.AK Pflichtpraktikumwww.arbeitsweltundschule.atþþ17
PFLICHTPRAKTIKUMModul02 „Was interessiert SIE?“ – Ihr BerufsinteressenprofilArbeitsblatt#02/01: Mein BerufsinteressenprofilWahrscheinlich haben Sie schon irgendwann einmal im Laufe Ihrer Schulkarriere einen Berufsorientierungs-Test durchgeführt. Heute haben Sie Gelegenheit, einen ähnlichen Test nochmals durchzuführen.Warum eigentlich?Möglicherweise stehen Sie gerade vor dem Problem, einen Ferialjob/Praktikumsplatz zu finden. Essoll aber nicht irgendein Job in irgendeinem Unternehmen sein, sondern einer, der möglichst IhremBerufsinteressenprofil entspricht. Menschen erledigen Arbeiten lieber und besser, die sie auchinteressiert.Aufgabe 1 – ein Berufsinteressenprofil erstellenGehen Sie zur Website des Berufsinformationszentrums des AMS unter http://www.bic.at/bic interessenprofil intro.php?menu 3 und führen Sie den Test durch.Wenn Sie mit dem Interessentest fertig sind, speichern Sie bitte das Ergebnis oder drucken Sie es aus.Sie benötigen es für Aufgabe 2.Aufgabe 2 – das Berufsinteressenprofil analysierenBesprechen Sie Ihr Berufsinteressenprofil mit einer Klassenkollegin/einem Klassenkollegen Ihres Vertrauens und notieren Sie die wichtigsten Informationen zu folgenden Fragen:Welche Berufsgruppen stimmen am meisten/am wenigsten mit Ihren Interessen überein?Arbeitsblatt Überrascht Sie das Ergebnis? Warum oder warum nicht?Stimmt das Ergebnis mit der Einschätzung Ihrer Kollegin/Ihres Kollegen überein?Welche Auswirkungen hat das Berufsinteressenprofil auf Ihre Suche nach einem Job?Schreiben Sie zwei Beispiele auf.Besprechen Sie die Auswirkungen auf Ihre Jobsuche in der Klasse.18www.arbeitsweltundschule.atAK Pflichtpraktikum page
Modul 05 Zeitmanagement im Job 29 Modul 06 Konfliktmanagement 33 Modul 07 Berufliches Telefonieren 39 Modul 08 Unternehmen in der Region kennen lernen 45 Modul 09 Meine Bewerbungsmappe 49 . Für die Schüler/innen der Handelsschule (HAS), der Handelsakademie (HAK) und des Aufbaulehr- .