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NL 3,30; L 3,30; DK dkr. 24,58,-; A 3,30; B 3,30; CH sfr 4,84; D 3,30 23. Jahrgang Dezember 2011 10413NUTZFAHRZEUGEePaper
INHALTDezember 2011Flüssiges Gold S. 52Auf dem Shell Technology Forum präsentierte der Kraftstoff- und Schmierstoffspezialist in Düsseldorf Anfang November nicht nur die aktuelle Produktpalette für Industrie und Infrastruktur, sondern gewährte insbesondereauch einen Einblick in zukünftige Entwicklungen der genannten Bereiche.Finanzspritze fürs Lernen S. 24Das neue „Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt“ tritt am 1. April 2012 in Kraft. Die TÜV SÜD Akademie hat zur Förderung der beruflichen Weiterbildung einen Überblick zusammengestellt.Regenerationvor Neuinstallation S. 56Dieselpartikelfilter (DPF) in Nutzfahrzeugenwerden seit Jahren erfolgreich eingesetzt.Doch Partikelfilter halten nicht ewig. Dann stelltsich die Frage: Teurer Ersatzteileinbau oderkostengünstige Filterreinigung? Es gilt, die entsprechenden Vor- und Nachteile gut abzuwägen.
BaustellenfahrzeugeTipps & Trends6Informationen auf einen Blick8Zukunftsorientierter Lkw64Perfekt abgestimmtKühlverkehr10Besondere Sorgfaltspflicht12Der Weg ist frei für drei70Grüne Grüße aus Irland14Solides Klima für Investitionen74Überzeugende Qualität92Kühle Versorger im NordenWissenAnhänger, Auflieger, Aufbauten18Wissensvorsprung24Finanzspritze fürs Lernen76Hinter der Kulissen28Berufsausfällen vorbeugen81Getränke flott laden30Evers erhält BG-Auszeichnung82Flexible Transportlösungen32Termine, Termine, Termine84Leichte und robuste Ladehilfe86Total Cost of OwnershipTelematik88Angepasste Sicherheit34Achtmal Achtung89Modulares Pritschensystem38Stete Entwicklung90Transporte mit Köpfchen40„Ganzheitliches Verständnis“Cars for BusinessSafety42Sichere Bausteine48Lebensrettender Sender50Einsparpotenziale nutzen98104Innovativer KleinlasterIndividuelle EffizienzWerkstatt106Schneller e Mobilität52Flüssiges Gold56Regeneration vor Neuinstallation62Heißluftreinigung für PartikelPARTNERWAHL6 MARKEN 3 MIETKONZEPTE 1 FACH MIETENUNABHÄNGIG. SOLIDE. ZUVERLÄSSIG.9 x in Deutschland 4 x in ÖsterreichTelefon 0 86 21 / 98 44 -0freecall 0 800 / 558 73 [email protected] www.klvrent.dePerfekt abgestimmt S. 64Um sich gerade im Segment der Baustellenfahrzeuge noch mehr Kunden von der Qualität mit dem Greifzu überzeugen, hat Scania die für den Baustellenverkehr konzipierten Baureihen P und G gründlich überarbeitet.Auf die Straße, fertig los.
WISSENSVORWeiterbildungsguide. Fachkräftemangel – derBegriff taucht zunehmend mit Blick auf dieTransport- und Logistik-Branche auf. Die Problematik dahinter ist komplex. Wie können Arbeitnehmerund Unternehmen Wissen schaffen und warumist lebenslanges Lernen wichtiger denn je?
StudienanbieterBergische Universität WuppertalDuale Hochschule BadenWürttemberg (DHBW) HeidenheimSPRUNGDuale Hochschule BadenWürttemberg (DHBW) LörrachDuale Hochschule BadenWürttemberg (DHBW) MannheimFachhochschule HIWL BremenInternationale FH Bad HonnefEuro-FH Hamburg Den passenden Mitarbeiter zu finden, ist fürUnternehmen nicht leicht. Gleiches gilt für dieArbeitnehmer auf der Suche nach einem für siepassenden Arbeitsplatz. Werden die Potenzialedes Arbeitsmarktes und in den eigenenUnternehmensreihen voll ausgeschöpft?Fachhochschule ErfurtFachhochschule GelsenkirchenHochschule BremerhavenOstfalia HochschuleStudienakademie DAV BremenTechnische UniversitätMünchen (TUM)Universität St. GallenUniversität StuttgartFachwissen ist einErfolgsfaktor für Unternehmen.SchulungsanbieterAcademy Verkehrsinstitut Süd (AVS)ADACAkademie fürKommunalfahrzeugtechnik (AKT)Alpha Gefahrgut ConsultAus- und WeiterbildungszentrumRhein-Nekar (AWZ)Berlitz DeutschlandBerufsbildungszentrum (BBZ)für den StraßenverkehrBrucker Akademie (BRAKA)BVL Bildungsstättefür Verkehr LogistikBundesvereinigung Logistik (BVL)SeminareCARAT truckdriveCar Training Institute (CTI)Dekra AkademieDeula
SchulungsanbieterDuvenbeck-AkademieDeutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)Evers GmbH EUROPARTFahrschule FergerFahrschule MüllnGrönheit & WeigelHansaTec Hebe- und ZurrtechnikHerkules Aus- und WeiterbildungHaus der Technik EssenILK Institut fürLogistik und KraftverkehrEin Studium reicht heute von klassischen bis zu berufsbegleitenden und computerbasierten Möglichkeiten. (Fotos: LSU-Akademie,KFA RummelIFT Universität Stuttgart, Universität Stuttgart, BBZ Straßenverkehr, Gerd eiderLEWA Qualifizierungs GmbHLobraco AkademieLogistik Akademie JanzLSU Akademiema-co maritimes comptenzcentrumSchiffner ConsultSpanSetSVG rd-SchulungszentrumTÜV SÜD AkademieVA Verkehr AusbildungVDBUM ServiceVerkehr Ausbildung Hartmannverkehrsseminare marbs e.K.winkler FahrzeugteileZARGES AkademieLaut Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) standen im Oktober 2011 in dem Berufsfeld Berufskraftfahrer/Güterverkehr11.754 gemeldeten Stellen 22.751 Arbeitslose bzw. 48.207 Arbeitsuchendegegenüber. Bei den Kaufleuten Verkehrund Logistik verzeichnete die BA 3416gemeldete Stellen, 6758 Arbeitslose und11.997 Arbeitssuchende.Dabei können die Zahlen natürlich nureinen Teil des Marktes abbilden. Denndie genauen Details sowohl zu der jeweiligen Stelle als auch Qualifikation derArbeitsuchenden müssen letztlich zusammenpassen. Aber nicht nur der Blicknach außen kann sich bei der Suche nachneuen Fachkraftpotenzialen lohnen.Es gibt zusätzliche Weiterbildungs-In den eigenen Reihenmöglichkeiten für Transport undNicht genutzte Potenziale können auchin den Unternehmen schlummern. Hierzu veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) vor Kurzem die Zahlen zum Jahr 2010. Dementsprechendzählt die Statistik vom vergangenen Jahrfür den gesamten deutschen Arbeitsmarkt immerhin 2,2 Mio. Unterbeschäftigte in Teilzeit, 2,1 Mio. Unterbeschäftigte in Vollzeit und 1,2 Mio. PersonenLogistik, z. B. den „MASTER:ONLINE“.20 NFM 12/2011in stiller Reserve. Im Jahr 2010 wünschten sich demnach hier in Deutschlandetwa 22,1 Prozent der Teilzeitbeschäftigten und 7,3 Prozent Vollzeitbeschäftigten zusätzliche Arbeitsstunden.Aufstieg im UnternehmenViele Unternehmen setzen inzwischenauf Ausbildung von Fachkräften in deneigenen Reihen. Sei es für den Berufsstart oder auch für die Weiterbildung.So können sich erfahrene Berufskraftfahrer beispielsweise mit einer Weiterbildung zum Kraftverkehrsmeister denWeg für neue Aufgaben erschließen.Für ein weiterführendes Studium gibtes inzwischen neben klassischen auchverschiedenste Alternativmöglichkeiten:ob eLearning wie ein Online-Studium,Fernstudium, duale oder klassische Studiengänge. Selbst lernen und arbeitenzur gleichen Zeit ist so beispielsweisemit speziellen berufsbegleitenden Kursen möglich – und das zum Teil ohneAbitur, wenn entsprechende Berufserfahrungen vorgewiesen werden können.Initiative weiter lernenAber auch für den direkten Arbeitsalltag ist stetes Lernen ein Erfolgsfaktor.
Schulen als KostenfaktorAus- und Weiterbildungen sind dabeinatürlich auch immer ein Kostenfaktor:Sie kosten Geld und Zeit. Dabei kann sichder Aufwand jedoch schnell einmal rechnen, wenn beispielsweise geübte Mitarbeiter für Arbeitsabläufe weniger Zeit benötigen und weniger Schäden aufgrundvon unsachgemäßer Bedienung entstehen. Die Eco-Trainings helfen, Kraftstoffzu sparen und Fachwissen zu Zollformalitäten und anderen rechtlichen Vorgaben kann vor Verzögerungen sowie ärgerlichen Bußgeldern schützen.Planen hilft sparenUnternehmen der Branche wieLSU haben eigene Akademien geschaffen.Auf der einen Seite stehen hierbei sogargesetzlich vorgeschriebene Weiterbildungen, wie beispielsweise die Berufskraftfahrerschulungen nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG). Denn„mal eben“ den Lkw-Führerschein zumachen, reicht längst nicht mehr.Vernachlässigt werden dürfen ebenso wenig Schulungen wie Gefahrgutseminareoder vorgeschriebene regelmäßige Unter-weisungen für eingesetzte Arbeitsmittelund -geräte. Hinzu kommen zudem nochSeminare, zu denen die Unternehmenzwar nicht verpflichtet sind, die aber deutlich zur Effizienz beitragen können. Einige Transport- und Logistik-Unternehmenhaben inzwischen eigene Akademien insLeben gerufen. Die speziellen Lernangebote dieser Anbieter können dabei oftmals auch externe Teilnehmer nutzen.Die Kosten für eine berufliche Weiterbildung können dabei auch förderfähig sein.Auch für 2012 stehen wieder verschiedene Fördertöpfe für den Bereich Aus- undWeiterbildung bereit. Wer die Programme nutzen möchte, sollte sich dabei jedoch konsequent an die Bedingungenhalten, welche mit der Bewilligung derFördermittel verknüpft sind. Aber auchmit ein wenig Planung im Vorfeld können Unternehmen und Beschäftigte Sparpotenziale erzielen. Wie beispielksweisehier bei den Berufskraftfahrerschulungen:Wer den Nachweis der Weiterbildung,„Ich spring gleich imBiebelrieder Dreieck“Sehen Sie nicht rot,sehen Sie gelb.ADAC TruckService'WTQRCU UEJPGNNG 2CPPGPJKNHG HØT .MYU 2CPPGP 0QVTWHPWOOGT - QFGT WPVGT YYY CFCE VTWEMUGTXKEG FG %GPV /KP CWU FGO FGWVUEJGP (GUVPGV\OCZ %GPV /KP CWU FGWVUEJGP /QDKNHWPMPGV\GP
Praktische Schulungen sind ebensowie theorethisches Wissen gefragt.Berufskraftfahrer müssensich nach gesetzlichen Vorgaben weiterbilden.den Antrag auf die Fahrerkarte undGesundheit synchronisiert, spart Wegeund gleichzeitig Kosten.Von Kompakt bis InhouseAuch bei den Kursgebühren gibt esUnterschiede. Hier lohnt es sich oftmals, bei mehreren Anbietern nachzufragen und vor allem erst einmal dieverschiedenen Angebote des Anbietersselbst zu vergleichen.Die Preise zwischen den Samstagskursen und Angeboten in der Woche können deutlich variieren, Gleiches giltfür Kompaktkurse. Gerade, wenn fürmehrere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die gleichen Schulungen notwendig sind, kann sich ein Inhouseangebot lohnen. Einer der Vorteile:Die Kursinhalte können auf das Unternehmen zugeschnitten werden undKosten ab einer gewissen Teilnehmerzahl geringer ausfallen.Anerkannte SeminarangeboteKleinere Unternehmen müssen ebenfalls nicht auf individuelle Lernangebote verzichten. Hierbei können sichbeispielsweise gleich mehrere Unternehmen einer Region gemeinsam eine Inhouseschulung buchen. Die Zahl22 NFM 12/2011
Wissen zum Nachlesen und AnklickenAXA Konzern AGbeispielsweise RatgeberK&H VerlagFachmagazineConTraiLo und K&H(Kran- und Hebetechnik)Lectura-Guides,beispielsweise Lkw-Ladekranezur ProdukthaftpflichtBerufsgenossenschaftenz. B. Ratgeber LaSi der BG ETEMBundesverband Güterkraftverkehr, Logistik undEntsorgung (BGL)z. B. Verladeempfehlungen fürBetonstahl-Mischladungen oderPapiertransportLecturaNFM VerlagFachzeitschrift NFMDegener VerlagLeitfäden fürBerufskraftfahrer-AusbilderResch VerlagDIHK VerlagDiverse, z. B. angekündigt Ratgeber berufliche WeiterbildungVehicles-World-OnlineRatgeber, beispielsweiseLadungssicherung im PkwAus- und Fortbildungsunterlagen, beispielsweisezum Thema LadekranOnline-Investitions-DatenbankMobilität – www.investmo.dewinklerHDI Gerlingder Schulungsanbieter ist groß und siewächst stetig. Damit lauert hier bereits eine (Kosten-)Stolperfalle, insbesondere beiden vorgeschriebenen Weiterbildungen.Denn nur, wenn die Ausbildungsstättenund die Kursinhalte den Vorgaben undAnforderungen entsprechen, können sieauch als Nachweis für die benötigte Qualifikation dienen.Kauf inklusive SchuleSchulungsbedarf ergibt sich zunehmendauch aufgrund neuer Technologien – inden Fahrzeugen ebenso wie im Büro oderin der Werkstatt. Hier der Tipp: Bei An-schaffungen wie Telematik, Lkw, Tachografen, Software und mehr ruhig aucheinmal den Händler oder Hersteller nachTrainingsangeboten fragen. Denn auchhier gibt es häufig eigene oder Kooperationsangebote zum Lernen.Eine weitere Wissensanlaufstelle für Seminare und Wissen zum Nachschlagenin Form von Broschüren und Ratgebernsind zudem Verbände, die Industrie- undHandelskammern, Berufsgenossenschaften und andere Institutionen und öffentliche Stellen. Ein Marktplatz für Wissensind auch Messen, Kongresse und weitereandere Veranstaltungen.beispielsweise LaSi TippWissen zum NachschlagenNeben neuen Produkten und Dienstleistungen stehen hier meist auch Vorträgeund Workshops auf dem Programm, deren Besuch oftmals bereits im Eintrittspreis enthalten ist. Neues Wissen lässtsich natürlich auch nachschlagen. Ob„althergebracht“ im Papierformat wieFachbücher und Fachzeitschriften oderim multimedialen Mix mit Video undinteraktiven Off- und Onlineangeboten.Nicht vergessen werden darf darüber hinaus natürlich auch die Bundesagenturfür Arbeit als eine der Anlaufstellen rundum Beruf, Aus- und Weiterbildung.
FINANZSPRITZEfürs LernenRatgeber. Das neue „Gesetz zur Verbesserungder Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt“tritt am 1. April 2012 in Kraft. Demnach könnenverschiedene Zielgruppen ihre berufliche Weiterbildungfördern lassen. Die Schulungsspezialistender TÜV SÜD Akademie haben hierzueinen Überblick zusammengestellt.Beratung zu Fördermöglichkeiten bietetz. B. die TÜV SÜDAkademie.
Kurzfilm, der erklärt wie Interessierte zumBildungsgutschein kommen.Die Weiterbildungskosten könnenje nach Voraussetzungen anteiligoder sogar komplett übernommen werden – das lohnt sich für Bildungswillige und für Unternehmen. Dabei gibt es sowohl für Arbeitssuchende alsauch Arbeitnehmer und SelbstständigeMöglichkeiten, die berufliche Weiterbildung clever zu finanzieren. Die TÜV SÜDAkademie hat extra rund um Förderprogramme ein „Kompetenz-Center Geförderte Maßnahmen/ESF“ eingerichtet.Prämie noch bis Mai nutzenExperten geben EinblickEiner der TÜV-SÜD-Spezialisten, wenn es umHier eine Kurzvorstellung der Expertender TÜV SÜD Akademie zu Fördermöglichkeiten für den beruflichen Aufstieg:Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmerkönnen durch die Agentur für Arbeit gefördert werden, wenn die Weiterbildungnotwendig ist, um sie bei Arbeitslosigkeitberuflich wiedereinzugliedern oder eine drohende Arbeitslosigkeit dadurch abgewendet werden kann.Besonders bei fehlendem Berufsabschluss ist die Notwendigkeitder Weiterbildung anerkannt.Der Arbeitgeber kann dabeidurch Zuschüsse zum Arbeitsentgelt gefördert werden, soweitdas Thema Förderungen geht: Franz Beer.die Weiterbildung während eines bestehenden Arbeitsverhältnisses durchgeführt wird. Die Antragstellung erfolgtdurch den Betrieb beim Arbeitgeberservice der zuständigen Agentur für Arbeit.Die Bildungsprämie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union konnte einmal pro Jahr beieiner der 500 deutschlandweiten Beratungsstellen in einem kostenlosen Beratungsgesprächs beantragt werden.Auf dem Prämiengutschein werden mindestens drei geeignete Weiterbildungsanbieter vermerkt. Wichtig ist, dass dieWeiterbildung dem beruflichen Fortkommen dient. Der Gutschein deckt die Hälfte der Teilnahmegebühren – maximal 500Euro. Das Programm war bis zum 30. November 2011 befristet, die beantragtenPrämien können nun noch bis 31. Mai2012 eingelöst werden. Ob es eine Fortsetzung der Förderung geben wird, ist aktuell nicht bekannt; weitere Infos unterwww.bildungspraemie.info.Gutschein für BildungArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,die bei dem Beginn der Teilnahme das 45.Lebensjahr vollendet haben und einemBetrieb angehören, der weniger als 250Beschäftigte hat, sind ebenfalls förderfähig. In diesem Fall können die Weiterbildungskosten voll oder anteilig übernommen werden. Auch bei Kurzarbeit bestehtweiterhin Fördermöglichkeit, allerdingswird die Dauer wieder auf maximal sechsMonate zurückgesetzt.Werden die Voraussetzungen für Förderung durch die Agentur für Arbeiterfüllt, wird ein Bildungsgutscheinausgestellt. Dieser kann zeitlich befristet sowie regional und auf bestimmte Bildungsziele beschränktwerden. Bildungsträger müssender Agentur für Arbeit den Bildungsgutschein vor Beginn derMaßnahme vorlegen. Die anfallenden Lehrgangskosten werdendann unmittelbar an den Trägerausgezahlt. Die TÜV SÜD Akademie hat auf ihrer Webseiteim Bereich Förderung einenBaden-Württemberger SpezialitätenAuch das Wirtschaftsministerium BadenWürttemberg unterstützt Weiterbildungen aus Mitteln des ESF. 50 Prozent derNetto-Seminargebühr werden durch dasProgramm bezuschusst, bei Teilnehmernunter 50 Jahren sind es 30 Prozent. Gefördert werden Weiterbildungsveranstaltungen, die der Anpassung an die techniAnzeigeFührender Herstellerfür Schubbodenfahrzeugewww.legras.deDeutschland06501 - 9389-0sche Entwicklung dienen, die Kenntnisseerfolgreicher Unternehmensführung vermitteln oder durch die berufstypischesFachwissen weiterentwickelt wird.Zielgruppe des Programms sind Mitarbeiter, Unternehmer, Selbstständige, Exis-12/2011 NFM25
Moneten exklusiv für GüterkraftverkehrNeben den allgemeinen, regionalen oder auf bestimmte Altersgruppen bezogenenFörderprogrammen stehen auch 2012 wieder die beiden Spezialtöpfe für Güterkraftverkehrsunternehmen bereit. Dabei gilt wie schon in den Vorjahren: erst beantragentenzgründer und Wiedereinsteiger. Wichtige Voraussetzung ist, dass der Teilnehmer in Baden-Württemberg wohnt oderarbeitet. Besucht werden können dieFachkurse beispielsweise bei der TÜVSÜD Akademie in Baden-Württemberg.– und zwar rechtzeitig und mit vollständigen Unterlagen beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG). Dabei sind für das Jahr 2012 neue Regeln zu beachten:ANTRAGSFRIST VORVERLEGTWer im Jahr 2012 Zuschüsse aus dem Förderprogramm Aus- und Weiterbildungnutzen möchte, muss sich sputen. Bereits am 15. Januar 2012 endet für die neueFörderperiode die Antragsfrist. Beim De-minimis-Programm ist dann noch etwasmehr Zeit. Hier müssen die Anträge bis zum 28. Februar 2012 gestellt sein.KONSEQUENZEN DER ÄNDERUNGENDa die Antragsfristen im Vergleich zu den Vorjahren vorverlegt wurden, ist auchBildungsscheck in NRWDas Wirtschaftsministerium NordrheinWestfalen unterstützt private und betriebliche Weiterbildungen ebenfalls imRahmen des ESF. Das Landesprogrammrichtet sich an Beschäftigte in kleinenund mittleren Betrieben mit bis zu 249Mitarbeitern sowie an Selbstständigeund Berufsrückkehrer, sofern sie nichtlänger als fünf Jahre selbstständig sind.der Stichtag für die Berechnung des möglichen Förderbetrags verändert worden.Der neue Stichtag ist der 30. September 2011. Der Fördersatz für die Förder-Regionale Auflagenperiode 2012 berechnet sich daher anhand der zu diesem Stichtag auf das zuwen-Voraussetzung ist, dass die Teilnehmer inden letzten zwei Jahren keine betriebliche Weiterbildung besucht haben undihren Hauptwohnsitz oder ihren Arbeitsplatz in Nordrhein-Westfalen haben.Gefördert werden Weiterbildungen, dieder beruflichen Qualifizierung und demErhalt der Beschäftigungsfähigkeit dienen. Nach einer Bildungsberatung in einer der Beratungsstellen des Landes wirdder Bildungsscheck ausgestellt. Gefördertwird grundsätzlich die Hälfte der Weiterbildungskosten, maximal 500 Euro. Unter www.bildungs-check.nrw.de gibt esweitere Infos.dungsberechtigte Unternehmen zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelassenen,schweren Nutzfahrzeuge. Dabei muss das Unternehmen Eigentümer oder Halterder Fahrzeuge sein.UMSETZUNG DER MASSNAHMENNach dem Antrag gilt es dann, den so genannten Bewilligungszeitraum zu beachten. Gemeint ist damit der Zeitraum, in dem die bewilligte Maßnahme durchgeführtwerden muss. Grundsätzlich beginnt dieser Zeitraum laut dem Bundesamt mitdem Eingang des vollständigen Antrags beim BAG, frühestens jedoch am 1. Januar2012. Beendet sein müssen die Maßnahmen spätestens zum Ende der Förderperiode. Die weiteren Vorgaben, wie z. B. förderfähige Maßnahmen, Verwendungsnachweise und Fristen hierfür sollen wie in den Vorjahren geblieben sein.INFORMATIONEN UND ANTRAGSUNTERLAGENDetaillierte Informationen, Kontaktmöglichkeiten für Rückfragen, Antworten aufhäufige Fragen sowie die Antragsunterlagen sind wie gewohnt auf der InternetseiteHessischer Quali-Scheckdes BAG (www.bag.bund.de) zu finden. Darüber hinaus bieten auch verschiedeneMit der Qualifizierungsoffensive des hessischen Wirtschaftsministeriums könnensich Weiterbildungsinteressierte in Hessen Preisvorteile sichern. Die Hälfte desKurspreises inklusive Prüfungsgebührenwird über den ESF finanziert, höchstensjedoch 500 Euro pro Person und Jahr.Die berufliche Fortbildung sollte außerhalb des Betriebes stattfinden und bei einem anerkannten Anbieter durchgeführtwerden. Die Zuschüsse richten sich anArbeitnehmer aus Betrieben mit wenigerals 250 Mitarbeitern, die entweder über45 Jahre alt sind oder für ihre derzeitigeSchulungsanbieter Unterstützung fürdie Antragsstellung.26 NFM 12/2011
Tätigkeit keinen anerkannten Abschlusshaben. Weitere Voraussetzung ist auchhierbei, dass die Antragssteller ihrenHauptwohnsitz in Hessen haben.Neben den bundesweiten Förderprogrammen sind auchVorab-Beratungregionale ZuschüsseDie Teilnehmer lassen sich vor der Anmeldung für einen entsprechenden Kursbei einer der Qualifizierungsberatungsstellen beraten. Dort wird ein Beratungsprotokoll ausgestellt, das dann an denVerein Weiterbildung Hessen e. V. geschickt wird. Der Verein stellt dann denQualifizierungsscheck aus. Weitere Infosunter www.qualifizierungsschecks.de.möglich. (Fotos: TÜV SÜD, sh)Rheinland-Pfalz qualifiziertDas Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz richtet sichan Beschäftigte von Betrieben mit bis zu249 Mitarbeitern, die über 45 Jahre altsind und darüber hinaus ihren Hauptwohnsitz in Rheinland-Pfalz haben.Zur Zielgruppe gehören ebenso Freiberufler, Selbstständige, Berufsrückkehrer undUnternehmer in den ersten fünf Jahrennach der Unternehmensgründung, dieüber 45 Jahre alt sind. Gefördert werdenauch hier außerbetriebliche Fortbildungen bei anerkannten Anbietern. Der Zuschuss, der maximal 500 Euro beträgt, be-zieht sich auf 50 Prozent der Lehrgangsgebühr. Weitere Informationsmöglichkeitbietet der Bildungsanbieter aber auchauf seiner Webseite. Fördermöglichkeitenzeigt unter www.tuev-sued.de/akedemiefoerderung ein entsprechender Zuschusskonfigurator. Nachdem die persönlichenVoraussetzungen eingegeben wurden,stellt das Onlinetool dann zutreffendeFörderprogramme mit Details dar.MasterYourCareer!fSie uns auBesuchens:dem Campupus DayOpen Cam21.01.1209.12.11 &MasterTransport & Logistik Management (M.A.)www.iubh.de/master
WissenTOP-100-STUDIELogistikerunter der LupeDie diesjährige Ausgabe der Studie„TOP 100 in European Transportand Logistics Services, issue 2011/Arbeitsunfälle2012“ ist als englische Fassungsind ein Kostenfaktor.erschienen. Die Studie präsentiert(Foto: berlin-pics/PIXELIO)wieder Kennzahlen zur Entwicklungdes europäischen Logistik-Marktes.Dabei zeigt sich laut den ExpertenBerufsausfällen vorbeugenvon der Fraunhofer-Arbeitsgruppefür Supply Chain Services, SCS, dasszumindest in Deutschland der Logis-Ökonomischer Vorteil mit Arbeits- und Gesundheitsschutztik-Markt nach wie vor eine starkeSäule der Wirtschaft ist.Für 2011 sei mit einem Wachstumvon fünf bis sieben Prozent für dieBranche zu rechnen – trotz der Kri-In den deutschen Unternehmen tretenBurnout und innere Kündigung immer häufiger an die Stelle des klassischen Arbeitsunfalls. Auf diesen Trendsen in Europa und in den USA. DasErgebnis für 2012 sei von der weiteren globalen WirtschaftsentwicklungAnzeigeabhängig. Da die Auftragsbücherderzeit aber noch voll seien, seiSeecontainervorerst nicht mit einem scharfenEinbruch zu rechnen.Jede Menge, Ausführung · Umbau0 70 34 / 279 110w w w. t h o l l e m b e e k . d ewiesen die Experten von der DEKRAbei der Vorstellung des Arbeitssicherheitsbarometers 2011 hin. Einem historischen Tiefstand bei Arbeitsunfällensteht demnach ein seit 2007 steigenderKrankenstand gegenüber.Kostenfalle Ausfalltage. Nach denZahlen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) belastete ein Arbeitsunfähigkeitstag einUnternehmen im Jahr 2009 im Schnittmit 163 Euro. Bei 12,8 Ausfalltagenpro Jahr laufen jährlich etwa gut 2086DUVENBECK-AKADEMIE PRÄSENTIERT KURSPROGRAMM 2012Lernen in AlltagsnäheInnerhalb von bereits fünf Jahren hat die Duvenbeck-Akademie bereits mehr als 500 Teilnehmer geschult – und im neuen Jahr geht es weiter. Das Lernkonzept: praxisnaher Unterricht dank Nähe zur Spedition. Dabei ist auch gefördertes Lernen möglich.Die behördlich anerkannte Akademie der in Bocholt beheimateten Duvenbeck-Unternehmensgruppe gibt ihr Kursprogramm für das Jahr 2012 mit Inhalten, Terminen undBezeichnungen rechtzeitig heraus, damit Transportunternehmer und Fuhrparkbetreiber beim BAG Fördergelder beantragen können. Denn Anträge für das FörderprogrammAus- und Weiterbildung können nur noch bis zum 15. Januar 2012 gestellt werden. Beim(Foto: KfdM)28 NFM 12/2011Ausfüllen der Formulare gibt die Duvenbeck-Akademie gerne und unverbindlich Hilfestellung.
Euro Kosten pro Arbeitnehmer auf. Derdeutschen Wirtschaft entsteht durch Arbeitsunfähigkeit ein volkswirtschaftlicherSchaden von 43 Mrd. Euro pro Jahr.Deutlicher Anstieg. Die Zahl der psychischen Erkrankungen nimmt laut AOK dabei kontinuierlich zu und hat sich so seit2004 verzehnfacht. Das treibt die Zahl derAusfalltage in die Höhe. „Der technischeArbeitsschutz ist rechtlich klar geregelt,gegen ungesunden Stress gibt es aber keine vergleichbaren Gesetze“, erklärt Sebastian Bartels, DEKRA-Konzernbeauftragter Arbeits- und Gesundheitsschutz. „DieUnternehmen sind hier in der Pflicht, einSystem zu installieren, das beispielsweiseFällen von Burnout vorbeugt.“Umfrage für Barometer. Von den über600 von der DEKRA befragten Unternehmen in Deutschland sieht jedes zweite imVerhalten seiner Belegschaft die Hauptquelle für die Gefährdungen, gefolgt vonzunehmendem Druck auf die Mitarbeiterund Unkenntnis der Mitarbeiter. Einzelmaßnahmen wie Schulungen und ausgehängte Betriebsanweisungen sind zwarüblich, werden aber selbst vom Management oft für wirkungslos gehalten.Ökonomische Vorteile sehen. Generellunterschätzen Führungskräfte nach denErgebnissen die Unfallrisiken in ihren Un-ternehmen. Laut DEKRA installieren viervon fünf Unternehmen Maßnahmen zumArbeits- und Gesundheitsschutz in ersterLinie, weil es gesetzlich vorgeschriebenist und nicht, weil es einen wirtschaftlichen Nutzen bedeutet.Unternehmerseite. Vielen Führungskräften ist dieser Aspekt offenbar zu wenigbewusst – trotz der steigenden Zahl psychischer Erkrankungen, dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel. Bei der Optimierung des Arbeits- undGesundheitsschutzes spielen laut Bartelsdie Vorgesetzten eine Schlüsselrolle. „Esgilt, die Führungskräfte einzubinden undzu schulen. Wir müssen sie in die Lageversetzen, ihrer Verantwortung auch imGesundheitsschutz nachzukommen undeine Vorbildfunktion einzunehmen.“Nur dreiSchritte:1. Fahrzeug auswählen 2. Mietdauer bestimmen3. Besser mieten bei PacLease!Kleine und mittlere Unternehmen bekommen auch im Jahr 2012 wieder bis zu 70 Prozent der Fortbildungskosten erstattet. Das Kursangebot der Duvenbeck-Akademie reichtvon der Ausbildung zum Berufskraftfahrer (IHK) über die fünf Module der Berufskraft- schnell flexibel erfahren zuverlässig kostensicherfahrer-Qualifizierung gemäß Berufskraftfahrer-Qualifizierungs-Gesetz (BKrFQG) bis hin zurAusbildung zum Gabelstaplerfahrer.Seminare für die Ladungssicherung, Eco-Trainings mit definierten Referenzstrecken undUnterweisungen zum Thema Lenk- und Ruhezeiten sowie dem richtigen Umgang mit demdigitalen Tachografen runden das praxisnahe Programm ab. Gegründet wurde die Aka-u n s an :Rufen Sie ACLEASE800 PFreecall 0 25 32 73)( 0800 72demie, um den steigenden Anforderungen an die Qualität der eigenen Fahrer sowie dengesetzlichen Anforderungen des BKrFQG gerecht zu werden. Anerkannte Ausbildungsstätten bestehen in Bocholt, Baden-Baden, Peine, Gerolstein und Leipzig. In den Bundesländern der Standorte bietet Duvenbeck auf Wunsch auch Inhouse-Schulungen an.www.PacLease.dewww.PacLease.de
Verleihung desBG-Präventionspreises 2011(v. l.): ChristophBergforth undMichael Girbes.(Foto: Evers)Evers erhält BG-AuszeichnungPräventionspreis für Ladungssicherungskonzept für ZustellfahrzeugeIn Hamburg ist die Evers GmbH, Spezialistfür die Kernbereiche Heben, Sichern, Fördern und Verpacken, für ein Ladungssicherungskonzept in DPD-Zustellfahrzeugen mit dem Präventionspreis derBerufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW) ausgezeichnet worden. Kurier-, Express- und Paketdienste(KEP) stehen häufig unter Zeitdruck. DieAnlieferung der Pakete hat Priorität; Termine müssen eingehalten werden.Zusammenarbeit. Das ist auch bei deminternationalen Paket- und Expressdienstleister DPD nicht anders. Damit der Zeitdruck nicht zu Lasten der Ladungssicherung geht, hat die Evers GmbH inOberhausen in Zusammenarbeit mit ihrem Partner, der SpanSet GmbH & Co.SICHERE UND ZUVERLÄSSIGE ABWICKLUNGVertrauensratingKG in Übach-Palenberg, sowie ihrem gemeinsamen Kunden DPD ein speziellesLadungssicherungskonzept für Zustellfahrzeuge von DPD entwickelt.Auszeichnung. Die Mühe hat sich ganzoffensichtlich gelohnt. Das neue Systemwurde kürzlich mit dem Präventionspreisder Berufsgenossenschaft Handel undWarendistribution (BGHW) ausgezeichnet. Am 10. November 2011 nahmen derProjektleiter des Expressdienstleisters,Michael Girbes, und Evers-Geschäftsführer Christoph Bergforth die Auszeichnung in einem feierlichen Rahmen aufdem größten fahrtüchtigen, zivilen Museumsschiff der Welt, der Cap San Diegoin Hamburg, entgegen.Einfaches Konzept. Bei der Preisübergabe wurde die optimale Transportsicherung mit einer extrem einfachen Handhabung gelobt. „Auf dem Markt gab esbisher kein System, das unseren Zustellfahrern eine so schnelle und unkomplizierte Sicherung ermöglicht hat“, so Michael Girbes. 3000 Zustellfahrzeuge vonDPD sind inzwischen mit dem neuen Sicherungssystem ausgestattet.einer lückenhaften oder unsicheren Infrastruktur und kriminellen Praktiken. Nach Angaben der International Road Transport Union war bereits jeder sechste Fahrer Opfer eines Dieb-Die zunehmende Onlinekriminalität sorgt für eine weiterestahls, wobei in 63 Prozent der Fälle die Fracht geraubt wurde.Herausforderung. Unternehmen haben einen dringenden BedarfZugleich wurde jeder fünfte betroffene Fahrer körper
Fahrschule Ferger Fahrschule Mülln Grönheit & Weigel HansaTec Hebe- und Zurrtechnik . TÜV-Nord-Schulungszentrum TÜV SÜD Akademie VA Verkehr Ausbildung VDBUM Service Verkehr Ausbildung Hartmann verkehrsseminare marbs e.