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Städtische Montessori-GrundschuleFarnweg 10 40468 Düsseldorf Tel. 4350990Fax 5162330E-mail: [email protected] GanztagsschuleTel. 5162331 Mobil: 0176 530 940 04E-Mail: [email protected]
Inhalt1. Offene Ganztagsschule im Primarbereich. 12. AWO BBZ gGmbH – der Träger der Maßnahme . 13. Die Offene Ganztagsschule am Farnweg . 24. Die Gruppen . 35. Die Struktur der Offenen Ganztagsschule. 5a. Das Mittagessen .5b. Die Hausaufgaben .5c. Die Bildungsangebote .6d. Der Gruppentag .6e. Die Abholsituation .6f. Regeln und Rituale .7g. Freispiel.7h. Weitere Angebote und Projekte.86. Die Ferienbetreuung . 87. Elternarbeit. 98. Zusammenarbeit mit dem Kollegium .10Anhang
1. Offene Ganztagsschule im Primarbereich„Die Offene Ganztagsgrundschule soll durch die Zusammenarbeit von Schule,Kinder- und Jugendhilfe und weiteren außerschulischen Trägern ein neuesVerständnis von Schule entwickeln. Sie sorgt für eine neue Lernkultur zur besserenFörderung der Schülerinnen und Schüler. Sie fördert die Zusammenarbeit vonLehrkräften und anderen Professionen. Sie ermöglicht mehr Zeit für Bildung undErziehung, individuelle Förderung, Spiel- und Freizeitgestaltung sowie einebessere Rhythmisierung des Schulalltages. Sie sorgt für ein umfassendes Bildungsund Erziehungsangebot, das sich an dem jeweiligen Bedarf der Kinder und derEltern orientiert. Das Ganztagskonzept ist Teil des Schulprogramms.Die offene Ganztagsschule bietet zusätzlich zum planmäßigen Unterrichtan Unterrichtstagen, an beweglichen Ferientagen und bei Bedarf auch in denFerien Angebote außerhalb der Unterrichtszeit.“ 12. AWO BBZ gGmbH – der Träger der MaßnahmeDer Träger der Offenen Ganztagsschule ist die Arbeiterwohlfahrt BBZ gGmbHDüsseldorf (AWO).Die AWO ist Träger von Ganztagsschulen an insgesamt 19 Düsseldorfer Grund- undFörderschulen. Insgesamt stehen derzeit in 98 Gruppen 2450 Plätze für Kinder zurVerfügung. Jedes Team wird vor Ort von einer qualifizierten Teamleitung geleitet,in jeder Gruppe ist eine pädagogische Fachkraft als Gruppenleitung beschäftigt, alsUnterstützung kommen in allen Gruppen Ergänzungskräfte hinzu. Alle Mitarbeiternehmen regelmäßig qualifizierte Fortbildungen wahr.Die Schule schließt einen Kooperationsvertrag mit der Stadt Düsseldorf und derAWO Düsseldorf als Träger der Offenen Ganztagsschule auf Grundlage des Erlassesdes Landes NRW zur Offenen Ganztagsschule im Primarbereich.Weiter schließt die Schule Betreuungsverträge mit den Eltern und denKooperationspartnern der außerschulischen Angebote (Bildungsanbieter). Erstereregeln die Dauer und den Umfang der Betreuung und beinhalten Elternbeitrags- undKündigungsformalitäten. Die monatlichen Beiträge für die Betreuung zieht dasJugendamt der Stadt Düsseldorf von den Eltern ein. Diese sind nach Einkommengestaffelt, der Höchstsatz liegt derzeit bei 80 Euro monatlich.Die AWO schließt über die Schule die Essensgeldverträge mit den Eltern und ziehtden Beitrag für das Essensgeld ein.Seitens der Stadt Düsseldorf gibt es einen Qualitätszirkel, der sich zur Aufgabegemacht hat, den Dialog zwischen allen an der Ganztagsschule Beteiligten zuunterstützen.1Offene Ganztagsschule im Primarbereich; RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v.26. 1. 2006 gültig bis zum 31.07.2011Seite 1
3. Die Offene Ganztagsschule am FarnwegAus der Betreuung „Schule von 8 bis 1“ an der Montessorigrundschule am Farnwegwurde im August 2007 die Offene Ganztagsschule (Additives Modell) unter derTrägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf.Im ersten Schuljahr bestanden 3 Gruppen, im Folgeschuljahr 5, 2009 wurdenGruppe 6 und 7 eingerichtet und im Schuljahr 2010/11 wurde die 8. Gruppeeröffnet. Drei Gruppen sind in den Pavillons untergebracht, fünf sind in Containernder Stadt Düsseldorf auf dem Schulhof untergebracht. Auf Dauer ist ein Umbau desSchulgebäudes und die Unterbringung der OGS – Gruppenräume im Hauptgebäudegeplant.Das Lebensumfeld unserer Kinder hat sich in den letzten Jahren erheblichverändert. Viele Eltern sind berufstätig, viele Kinder wachsen als Einzelkinder auf;das Erziehen stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen.Hier müssen Schule, sozialpädagogische Betreuung und Eltern zusammenarbeiten,um Ausgleiche zu schaffen. Ein Schwerpunkt des Ganztags liegt in dem Vermittelnsozialer Kompetenzen.Die Kinder lernen, sich mit ihrer Umwelt, dem Zusammenleben mit anderenund mit bestehenden Normen und Regeln auseinander zu setzen.Sie lernen, sich ihrer Gefühle bewusst zu werden, diese zu akzeptieren und zubewältigen.Sie üben sich im friedlichen Zusammenleben und Zusammenarbeiten mitanderen.Den Kindern wird durch unsere Arbeit erfahrbar gemacht, dass jeder Stärken undSchwächen hat und jeder von dem anderen etwas lernen kann. Wir nehmen jedesKind in seiner Individualität wahr und unterstützen es bei dem Aufbau einerstabilen Persönlichkeit.Wichtiger Ausgangspunkt ist für uns und unsere Arbeit,partnerschaftlich zu begegnen und ihnen Respekt und Akzeptanzentgegen zu bringen.denKindernIn-der OGS erfährt und lernt das Kindseine eigenen Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen und zu formulierenfür eigene Interessen einzutretenInteressen anderer wahrzunehmen und anzunehmenKooperativ mit anderen Kindern umzugehen und gemeinsame Lösungswege zuentwickeln- selbstständig zu werden und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen- Freundschaften zu schließen und zu pflegen.Das heißt für uns, dass wir die Kinder an der Ausgestaltung unseresZusammenlebens beteiligen, Entscheidungen in der Gruppe unter Berücksichtigungder jeweiligen Bedürfnisse, Gegebenheiten und Möglichkeiten getroffen werdenund diese gemeinsam mit allen getragen und umgesetzt werden.Hinsichtlich dieser Ziele erarbeiten wir für die OGS eine Struktur mit konkretenMethoden und Inhalten.Seite 2
Dieses Konzept der OGS bezieht sich auf den derzeitig aktuellen Stand. Es ist inständiger Weiterentwicklung und lehnt sich inhaltlich an das Konzept der Schulean.Folgende Bestandteile der Schulstruktur übernehmen wir auch im Offenen Ganztag:--jahrgangsgemischte GruppenIntegration von behinderten und nicht-behinderten KindernDie Haltung gegenüber dem Kind spiegelt sich in der vorbereiteten Umgebung,in möglichst ruhiger Atmosphäre, in der Struktur des Tagesablaufes und in derOrientierung am Leitsatz „Hilf mir es selbst zu tun“2. Außerdem ist der Einsatzverschiedener Montessorimaterialien für den Gruppenalltag geplant.Näheres dazu s. Punkt 4.ff.4. Die GruppenDie Kinder sind einer festen Stammgruppe mit jeweils einer Gruppenleitung undeiner Ergänzungskraft als festen Bezugspersonen zugeordnet. Diese stehen denKindern und deren Eltern als Ansprechpartner zur Verfügung. Das Kind lernt abernatürlich durch Spiele auf dem Schulhof, AGs und das Ferienprogramm alleTeammitglieder nach und nach kennen.Die Gruppenleitung übernimmt eine ausgebildete Erzieherin/ Erzieher, Dipl.Sozialpädagogin/ Dipl. Sozialpädagoge oder eine Heilerziehungspflegerin/Heilerziehungspfleger. Die Ergänzungskraft kommt an einzelnen Tagen in derMittagszeit unterstützend dazu.Entsprechend den Vorgaben der Stadt Düsseldorf sind in jeder Gruppe ca. 25Kinder, wobei ein Kind im GU3 zwei Plätze belegt.Angelehnt an das Schulkonzept der jahrgangsübergreifenden Klassen, sind auch dieGruppen am Nachmittag jahrgangsgemischt. Priorität in der Gruppenzuteilung hatdie jeweilige Klasse. D.h., wir teilen die Kinder einer Klasse auch gemeinsam einerGruppe zu. Demzufolge sind in einer OGS-Gruppe immer die Kinder aus einer oderzwei Klassen. Das Kind hat demnach vormittags und nachmittags konstanteBezugspersonen.„Jedes Kind lernt weitgehend nach seinem eigenen Rhythmus, wobei es sich anälteren Kindern orientiert und sich jüngeren Kindern helfend zuwendet. Darausentwickeln sich ein gutes soziales Umfeld und ein freundlicher Umgang der Kinderuntereinander.“4Kinder mit erhöhtem Förderbedarf sind ebenfalls in unseren Gruppen integriert. Ineinigen Fällen werden Kinder durch Zivildienstleistende oder FSJler begleitet undunterstützt.Die Gruppenräume sind entsprechend den Bedürfnissen der Kinder eingerichtet. ielfältige2Aus dem Schulkonzept www.montessorigrundschule.deGU: "Gemeinsamer Unterricht“ zur Integration von Kindern mit und ohne Behinderung4Aus dem Schulkonzept www.montessorigrundschule.de3Seite 3
Nutzungsmöglichkeiten bieten. So gibt es in jeder Gruppe ein Sofa zumZurückziehen, Lesen und Ausruhen, es gibt einen Bau- und Konstruktionsbereich mitverschiedenen Materialien, sowie Mal- und Spieltische. Außerdem gibt es einenBereich, wo den Kindern Mineralwasser, zeitweise Tee und Getränkebecher zurVerfügung stehen.Unser Gruppenkonzept ist teiloffen. D.h., dass die Kinder zwar einer festenStammgruppe zugeteilt sind und somit feste Bezugspersonen haben, sie haben aberzusätzlich die Möglichkeit, ihre Freunde in den anderen Gruppen zu besuchen.Während der Betreuungszeit in der Gruppe haben die Kinder die Gelegenheit, sichselbstständig zu beschäftigen, Neues zu lernen und das in Gemeinschaft ihrerFreunde.Wir nehmen jedes einzelne Kind in seiner Individualität an. Wir sehen es alsPersönlichkeit mit eigenen Kenntnissen, Fähig- und Fertigkeiten, mit eigenemCharakter, Wünschen und Bedürfnissen.Im Gruppenalltag streben wir ein hohes Maß an Selbstbestimmung der Kinder an.Das geschieht in regelmäßigen Gesprächen in der Gesamtgruppe, in Kleingruppenund mit einzelnen Kindern. Wir beteiligen Kinder an Entscheidungsprozessen wieder Auswahl des Spielmaterials, der Gruppengestaltung und dem Finden vonGruppenregeln. Außerdem beziehen wir die Kinder verantwortungsvoll ein, wenn esum die Klärung von Konflikten im Alltag geht.Seite 4
5. Die Struktur der Offenen Ganztagsschulea. Das MittagessenDas Mittagessen ist ein wichtiger und fester Bestandteil im Tagesablauf. In derschuleigenen Mensa bieten wir von 12:00 bis 13:50 Uhr die Gelegenheit zumgemeinsamen Mittagessen.Wir schaffen eine Atmosphäre, in der die Kinder in Ruhe und Gemeinschaft ihrMittagessen zu sich nehmen. Begleitet wird die Mittagszeit von mindestens zweiBetreuungskräften.Die Wünsche, Ideen und Meinungen der Kinder werden bei der Gestaltung derSpeisepläne berücksichtigt. So gibt es zu Beginn und zum Ende eines Schuljahresjeweils eine Wunschwoche, in der die neuen Erst- und abgehenden Viertklässlerden Speiseplan gestalten.Das Mittagessen wird von einem Caterer frisch zubereitet und zeitnah angeliefert.Qualität der Lebensmittel ist uns wichtig. Wir haben den Anspruch, alle Gerichtemöglichst frisch und vitaminreich anzubieten und einen abwechslungsreichenSpeiseplan zu bieten. Eine frische Rohkostplatte sowie Salate mit diversenDressings stehen täglich für die Kinder bereit und ergänzen die einzelnen Gerichte.Die Kinder können zwischen zwei Mahlzeiten wählen. Es gibt immer dieMöglichkeit, sich vegetarisch zu ernähren. Jeden Tag bieten wir den Kindern eineNachspeise an. Das ist in der Regel frisches Obst, aber auch Quark, Pudding oderein Stück Kuchen. Außerdem wird Mineralwasser angeboten.Am Nachmittag bieten wir den Kindern zusätzlich die Möglichkeit, sich zu stärken.Obstteller, Kräcker, Müsli, Cornflakes, Zwieback oder Knäckebrot stehen in derRegel zur Verfügung.b. Die HausaufgabenDie Hausaufgaben sind fester Bestandteil unseres Tagesablaufes und für alle Kinderverpflichtend.Die Hausaufgabenbetreuung findet montags bis donnerstags in den Klassenräumenstatt und wird hauptsächlich vom Lehrerkollegium übernommen. An einzelnenTagen übernehmen die Pädagogen im Ganztag die Hausaufgabenbetreuung.Das selbstständige Lernen am Vormittag setzt sich in der Hausaufgabensituationfort. Die Kinder sollen ihre Aufgaben in eigener Verantwortung bewältigen. Dabeibekommen sie Hilfestellung zum selbstständigen Erledigen der Aufgaben, zurUntergliederung der Aufgaben und bei der Zeiteinteilung.Einen Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit der Hausaufgaben gewähren wirnicht, die Verantwortung für die Hausaufgabe obliegt letzten Endes dem Kind undseinen Eltern.Die Kommunikation und Rückmeldung zwischen Eltern und Lehrern ist an dieserStelle besonders wichtig, um einheitlich zusammenzuarbeiten und das Kind inseinem Lernen weiterzubringen.Seite 5
Die Hausaufgabenzeit ist derzeit von 13:50 bis 14:50 Uhr. Die Kinder haben eineStunde Zeit, Gelerntes nachzuarbeiten, Übungen und Wiederholungen zu machenoder neue Lernzusammenhänge vorzubereiten. Die Hausaufgaben werden in derRegel vormittags mit den jeweiligen Lehrern vereinbart.c. Die BildungsangeboteDas Konzept der OGS sieht vor, dass allen Kindern dieselben Bildungsmöglichkeitenzur Verfügung stehen. Den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und denGegebenheiten der Schule entsprechend wird jedes Schuljahr ein Programmzusammengestellt, aus dem sich die Kinder in Absprache mit ihren Eltern die Kursewählen, an denen sie teilnehmen wollen.Kinder der OGS können entsprechend ihren Fähigkeiten, ihren Neigungen und ihrerNeugier mindestens ein Bildungsangebot aus den Bereichen Kunst, Kultur, Sport undMusik auswählen.Angefangen von Akrobatik, Tennis und Judo, Yoga und Voltigieren, über Kochen,Computer und Holzwerken, bis hin zu Theater, Musik und Trommeln dürfte fürJeden etwas dabei sein.Die Auswahl der jeweiligen Bildungsangebote erfolgt über die Schule. Derzeitbieten wir ein Spektrum an ca. 20 Angeboten, die von Schuljahr zu Schuljahrvariieren.In der Regel melden sich die Kinder für ein oder zwei Bildungsangebote an. JederKurs wird für ein Schulhalbjahr gewählt und die Teilnahme ist verbindlich für dieseZeit.d. Der GruppentagDer Freitag ist unser Gruppentag. Hier finden weder Bildungsangebote nochHausaufgaben statt. Im Gruppenverbund haben die Kinder die Möglichkeit, einGemeinschaftsgefühl und einen Gruppenalltag mit allen Gruppenkindern und denPädagogen zu erleben. Zum Gruppentag gehört die feste Gruppenrunde(Gesprächskreis mit allen Kindern und Pädagogen der Gruppe), bei der Gesprächeund Informationsaustausch stattfinden. Außerdem feiern wir Geburtstage derjeweiligen Woche, spielen Spiele und klären Alltägliches.e. Die AbholsituationDerzeit können die Kinder um 15:00 Uhr oder zwischen 16:15 und 16:30 Uhrabgeholt werden.Zentraler Platz und Treffpunkt für Eltern und ihre Kinder ist das Schultor, bzw. beischlechtem Wetter die Eingangshalle. Dieser Ort wird während der Abholzeit vonzwei Mitarbeitern des Ganztages beaufsichtigt. Die Kinder werden zu denvereinbarten Zeiten dorthin geschickt. Die Kinder sind mit Hilfe der Pädagogen desSeite 6
Ganztages in ihrer Eigenständigkeit gefragt, an diese Zeiten zu denken undverantwortungsvoll ihr Hab und Gut (Schulranzen, Jacken, Turnbeutel, etc.) mitzum Treffpunkt zu bringen. Damit der Kontakt zwischen Eltern und Gruppenleitungstattfinden kann, bietet jeder Gruppenleiter einen Sprechnachmittag für Eltern an.f. Regeln und RitualeUnser vorrangiges Ziel ist es, dass sich die Kinder geborgen, wohl und sicheraufgehoben fühlen.Die Ganztagsschule ist mit 200 Plätzen und der entsprechenden räumlichen undpersonellen Ausstattung sehr groß. Eine klare und verständliche Strukturierung imTagesablauf ist für alle Beteiligten wichtig.Innerhalb der OGS und innerhalb jeder Gruppe gibt es Regeln, die für alle Kinderverbindlich gelten. Diese Regeln sind für Kinder transparent und verständlich.Gemeinsam mit den Betreuern werden die Regeln für die Gruppe von den Kindernerarbeitet.Feste Regeln gelten zum Beispiel für die Freispielsituation auf dem Schulhof, denUmgang mit Fahr- und Spielzeugen auf dem Außengelände, die Benutzung derMensa, für das An- und Abmelden, etc.Die Regeln, die für die gesamte OGS gelten, decken sich zum großen Teil mit denallgemeinen Schulregeln und beziehen sich auf die Benutzung des Außengeländesund die Benutzung der übrigen Gemeinschaftsräumlichkeiten wie Turnhalle undAula.g. FreispielDie Freispielphase ist ein wichtiger Bestandteil im Tagesablauf und nimmt einenhohen Stellenwert innerhalb der OGS ein. Anders als bei den angeleiteten undspezifischen Angeboten entwickelt sich das Freispiel aus dem spontanenTätigwerden der Kinder. Es stellt eine besondere Form des Lernens dar, indem esdie emotionale, soziale und kognitive Entwicklung eines Kindes fördert. Es ist fürdie Kinder zweckfrei, von innen heraus motiviert, lustbetont und fantasiegeleitet.Die Kinder können entspannen und ihren kreativen Neigungen und Interessennachgehen. Hier entscheiden die Kinder, was und mit wem sie spielen möchten. Sieübernehmen Verantwortung für sich und andere, für ihre Umwelt und für dieangebotenen Materialien. Die Materialien werden ihnen bereitgestellt und siekönnen wählen entsprechend ihrer Interessen, Neigungen und Fähigkeiten.Das freie Spiel stellt einen sozialen Erfahrungsraum dar, in dem Kinder lernenmiteinander zu kommunizieren, sich abzusprechen, Kompromisse zu finden, Regelnzu entwickeln und Rücksicht zu nehmen. Es entstehen wichtige Erkenntnisse imUmgang mit Gefühlen, negativ wie positiv. Kinder können sich vergleichen, sieerkennen ihre Stärken und ihre Schwächen und lernen diese einzuschätzen.Seite 7
Auch im Freispiel stehen die Pädagogen den Kindern als Ansprechpartner,Streitschlichter oder Spielpartner zur Verfügung. Sie setzen Impulse und nutzendarüber hinaus die Freispielphase für Beobachtungen einer Gruppe und einzelnerKinder.h. Weitere Angebote und ProjekteAm Nachmittag finden zusätzliche Projektangebote durch die Mitarbeiter der OGSstatt. Diese Angebote sind gruppenübergreifend und richten sich an alleinteressierten Kinder der OGS. Die Angebote orientieren sich an den Bedürfnissenund Wünschen der Kinder und sind aus den Bereichen Sport und Bewegung, Musikund Kultur, Kreatives Gestalten und Entspannung.Das derzeitige konkrete Wochenprogramm finden Sie im Anhang des Konzeptes.6. Die FerienbetreuungDie Offene Ganztagsschule bietet eine Ferienbetreuung an ca. 6 Ferienwochen imSchuljahr an. Ingesamt gibt es 30 Schließungstage in einem Schuljahr, die verteiltsind auf Ferien und Brückentage.Die Elternschaft wird bezüglich der gewünschten Betreuungswochen befragt. ZumSchuljahresbeginn werden alle Termine bzgl. der Schließungs- und Betreuungstagein den Ferien und an beweglichen Feiertagen an den jeweiligen Plan der Schuleangepasst und herausgegeben.Für die Ferienzeiten wird von den Pädagogen des Ganztages ein Ferienprogrammerstellt. Zu einem Thema, welches sich an den Wünschen und Bedürfnissen derKinder orientiert, werden verschiedene Projekte und Angebote, Aktivitäten undAusflüge geplant.Bei der Auswahl der Angebote wird stets darauf geachtet, dass viele Funktions- undInteressenbereiche abgedeckt sind, damit für jedes Kind etwas dabei ist.Während der Ferienzeiten genießen die Kinder die entspannte Atmosphäre an derSchule. Die OGS öffnet dann täglich um 8:00 und schließt um 16:00 Uhr.Seite 8
7. ElternarbeitZu Beginn eines jeden Schuljahres findet ein Elternabend statt. Bei diesem werdendas Team der jeweiligen Gruppe und das Konzept vorgestellt. GruppenspezifischeThemen, die den Alltag betreffen, werden geklärt und besprochen.Aus jeder Gruppe wird ein Vertreter für den OGS-Elternrat gewählt. Insgesamt gibtes dann 8 Elternvertreter, die wiederum 2 Vertreter in den OGS-Rat entsenden.Dieser setzt sich zusammen aus je zwei Vertretern des Kollegiums, des OGS-Teamsund der Elternschaft. Dort werden Belange der OGS thematisiert, wie z.B. dasMittagessen, die Bildungsangebote, Neustrukturierung der Abholzeiten, .Der OGS-Elternrat ist ein Gremium, welches die Kommunikation zwischen allenBeteiligten fördert und somit die Zusammenarbeit stärkt. Anders als in Klassen- undSchulpflegschaft hat das Gremium OGS-Elternrat keine Entscheidungsbefugnisseund unterliegt den Beschlüssen der OGS-Steuerungsgruppe (s. Punkt 8) sowie denender Schulkonferenz. Es hat beratende Funktion und dient der besserenKommunikation.Elternarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Ein vertrauens- undverständnisvoller Austausch ist uns wichtig. Daher finden regelmäßigElterngespräche statt, um sich über den Entwicklungsstand des jeweiligen Kindesoder auch über Vorkommnisse auszutauschen. Je nach Thema kommen zumGespräch die jeweilige Klassenlehrerin oder die SonderpädagogIn dazu.Das Team der OGS befasst sich mit Fragen, Sorgen, Problemen, nimmt gernekonstruktive Kritik und Lob an und bemüht sich professionell zu unterstützen.Jeder Gruppenleiter hat einmal die Woche nachmittags ab 15:00 Uhr eineSprechzeit für Eltern eingerichtet.Während der sonstigen Betreuungszeit ist kein Kontakt möglich, da die Pädagogensich in dieser Zeit voll und ganz den Kindern widmen.Die Leitung der OGS ist montags bis donnerstags telefonisch zwischen 10:00 und12:00 Uhr erreichbar und in Absprache auch persönlich. Zu den anderen Zeitenläuft ein Anrufbeantworter, der regelmäßig abgehört wird.Seite 9
8. Zusammenarbeit mit dem KollegiumGrundlage unserer Arbeit als Offene Ganztagsschule ist eine enge Kooperation mitder Schulleitung und dem Lehrerkollegium. Wir verstehen uns als einmultiprofessionelles Team und wollen ein Haus des Lernens und Lebens sein. Nurso können die Kinder ganzheitlich gefördert werden.Die Zusammenarbeit gestaltet sich wie folgt:--regelmäßig stattfindende Gespräche zwischen Schul- und OGS-Leitungregelmäßiger Austausch zwischen Klassenlehrer/in und Gruppenleiter/inregelmäßige Treffen der OGS-Leitung mit der OGS-Steuerungsgruppe derSchule.Je nach Thema einer Sitzung kommen Eltern, Bildungsanbieter oder anderePersonen hinzu.Teilnahme der OGS-Leitung an Lehrer- und Schulkonferenzen mit OGS-Themengemeinsame Fallbesprechungen zu einzelnen Kinderngemeinsam geführte Elterngespräche, teilweise auch am ElternsprechtagHospitation im Unterricht und in der Nachmittagsbetreuunggemeinsamer Tag der Offenen Tür.Wir integrieren am Nachmittag Kinder aus dem GU5. Entsprechend ist eineZusammenarbeit mit dem jeweiligen Sonderpädagogen bei uns an derTagesordnung. Hier wird im Einzelfall abgesprochen, wie Kinder besser gefördertwerden, der regelmäßige Entwicklungsstand wird thematisiert ebensoFallbesprechungen zu einzelnen Situationen im Alltag.5GU: „Gemeinsamer Unterricht“ zur Integration von Kindern mit und ohne BehinderungSeite 10
Anhang-Derzeitiger Plan der Bildungsangebote (exemplarisch)Derzeitiges Wochenprogramm für den Nachmittag (exemplarisch)Ein möglicher Speiseplan (exemplarisch)Kontakt
Derzeitiger Plan der Bildungsangebote 0-15:0015:00 – 16:3014:00 – 15:3015:30 – 16:15- Akrobatik 1/2- Tennis 1/2- Tennis 3/4- Voltigieren- Schwimmen 3/413:30-15:0015:00– 16:3015:00 – 16:3013:30-15:00- Theater 1/2- Flagfootball 2-4- Akrobatik 3/415:00-16:3013:30-14:30 und15:00-16:00- Tanzen Jungen 2-4- Musik 1/215:00- 16:30- Theater 3 /414:00-15:00- Yoga- Musik 3/415:00 –16:3013:30 – 15:00 und15:00-16:30- Kochen- Schach14:00 – 15:00 und15:00-16:0013:30- 15:00- ComputerFührerschein- Filzkunst 1/215:00 – 16:30- Kunst15:00-16:3015:00 – 16:30- Kochen- Tanzen Mädchen 2-413:30 – 15:00 und15:00-16:30- Trommeln15:00 – 16:30- Filzkunst
Derzeitige Wochenübersicht für den Nachmittag (exemplarisch)Gruppenübergreifende Angebote & AktivitätenMontagab 15 UhrSport-TagWer möchte, kann an Sportangeboten inder Turnhalle teilnehmenDienstagab 15 UhrKinder-CaféIn der Küche gibt es z.B. Kekse & KakaoIn der MensaMittwochab 15 UhrKreativ-TagWer hat Lust zu Improvisationstheateroder z.B. mit Sprühfarbe zu arbeiten?Pavillon 2oderContainer 5Donnerstagab 15 UhrLust & Laune-TagEs ist Zeit für Kinderprojekte!GruppenräumeOGSFreitagab 14 UhrHeute ist Gruppentag!Wir machen Kinderkonferenzen undgemeinsame GruppenaktionenIn jederGruppeEigene Ideen sind herzlich willkommen!!!Draußen
Ein möglicher Speiseplan (exemplarisch)Montag:Wienerchen mit Kartoffelpürré, Salat und Brokkoli-Soufflé, Dessert: ObstDienstag:Spaghetti Carbonara, Penne Napoli mit Salat, Dessert: ObstMittwoch:Gemischte Gemüseplatte mitRöstkartoffeln, Salat und stag:Hühnerfrikassee mit Vollkornreis, vegetarische Frühlingsrolle mit süß-saurer Soße,Salat, Dessert: ObstFreitag:Klare Buchstabensuppe, Linseneintopf mit Fladenbrot, Rohkost, Dessert: Kuchen
KontaktAWO OGSFarnweg 1040468 DüsseldorfTel 0211 / 5162331OGS – Leitung: Sabine AßhoffStellvertretung: Eugenie GarrechtEmail: [email protected] OGS - Leitung (Montag bis Donnerstag von 10 - 12 Uhrim Falle von Abwesenheit bitte auf den Anrufbeantworter sprechen)Träger der OGSAWO BBZ gGmbHFlinger Broich 1240235 DüsseldorfTel. 0211/60025956Koordination: Stefanie FrankenStand: Februar 2011 / Aß
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